Wie immer pünktlich zum Weihnachtsfest gibt es auch dieses Jahr wieder alles rund um das durchgedreht 24 Festival komprimiert auf einer DVD. Beschert Familie, Freunden und Bekannten durchgedrehte Feiertage oder beschenkt euch doch zur Abwechselung einfach mal selbst! Das Beste daran – an diesem Geschenk werdet ihr das ganze Jahr lang Spaß haben … Das dritte knallorangene Exemplar für eure Sammlung kommt für 9,99 € (inkl. Versand) einfach und bequem zu euch nach Hause. Sollte eure Sammlung noch Lücken aufweisen, könnt ihr die DVDs der Jahre 2003 und 2004 ebenfalls noch bestellen - oder gleich das komplette Bundle für feierliche 24,24 Euro.
Inhalt
Gewinnerfilme 2005
Die ausgezeichneten Filme in der Reihenfolge der Preisverleihung einschließlich aller Vor- und Zwischenfilme.
Die besten 24 Filme
Heimway, 2024, Zimmer 309, Eine kleine Nachtmusik, Auf dem Weg
Vielleicht nächstes Jahr, Wissenschaft konkret, Viele bunte Bilder
Aschenbuddel, Pustekuchen, Bob, Echo?, Auf der Suche nach der 3 ½ Minuten
Verbrecherscout24, G.I. Kalle, Rosa Alarm, Meine linke Hand, Space Odyssee
Der unheimliche Angriff des Destruction Man, Who’s bad?, Zu Besuch
Johannes 1928, Kaffeefahrt, Pimp my cam.
Extras
die durchgedrehte Festivaldokumentation
die Begriffe
die Partner
die Credits
Kurzfilmfest erobert Baltikum
Vom 17. bis 20. November fand in Ventspils, Lettland das 2. Junge Kurzfilmfestival statt. Mit zwei Abgesandten präsentierte durchgedreht 24 erfolgreiche Festivalfilme dieses Jahres dem internationalen Filmteam. Natürlich blieb vor Ort auch Zeit, Werbung in eigener Sache zu machen.
“Wind of Change” in Ventspils
Nach der ersten erfolgreichen durchgedreht 24 Auslandsmission im französischen Lille im April diesen Jahres besuchten Bernd und Mathias als durchgedreht 24 Botschafter die Ostküste Lettlands, um das Braunschweiger Kurzfilmfest auch im Baltikum bekannt zu machen. Mit ausreichend Informations- und Werbematerial ausgestattet, trafen wir auf ein kleines, aber feines Festival, welches sich zur Aufgabe gemacht hat, englisch- und deutschsprachige Filmkultur in der lettischen Provinz zu etablieren. Dem Ruf der Organisatoren durften nach einer Vorauswahl rund 40 junge Filmemacher aus Lettland, Estland und Deutschland folgen.
Das Motto des Festivals “Wind of Change” musste nicht nur in den Wettbewerbsbeiträgen aufgegriffen werden, sondern war ebenso Schwerpunkt sämtlicher Rahmenveranstaltungen. Jedem Teilnehmer stand der Besuch von Workshops, Vorlesungen und Präsentation offen - wie denen von durchgedreht 24, In 30 Minuten wusste Bernd das besondere Flair von durchgedreht 24 zu vermitteln. Dank der neuen englischsprachigen Vereinsflyer, Schlüsselbänder und T-Shirts wehte bald darauf ein Hauch von Selbstfilmfest im winterlich verschneiten Ventspils. Am 18. November, dem Tag der lettischen Unabhängigkeit, wurden dann in einer Sonderveranstaltung zahlreiche durchgedreht 24 Filme gezeigt, unter anderem “Vielleicht nächstes Jahr” vom Team Assemble Schnitten. Die Erfahrungen aus Lille waren sehr hilfreich und so hatten wir bereits im Vorfeld für englische Untertitel gesorgt. Im Rahmen der Vorführung der Wettbewerbsbeiträge lief dann einen Tag später - außer Wertung - der durchgedreht 24 Gewinnerfilm des Jahres 2005: “Heimway” vom Team Super V 8.
Neben Kurzfilme standen beim Kurzfilmfest in Ventspils außerdem gemeinsame Aktivitäten, wie Partys, Schlittschuhlaufen oder Grillabend auf dem Programm, die einem Gemeinschaftsgefühl sehr dienlich waren. Darüber hinaus boten sich so gute Möglichkeiten mit allen Festivalsteilnehmern in Gespräche zu kommen und gemeinsame Erfahrungen auszutauschen. Einen würdigen Abschluss fand das 2. Junge Kurzfilmfestival Ventspils mit einer feierlichen Gala im mittelalterlichen “Schloss des Livländischen Ordens”. Nach einem gemeinsamen Frühstück am 20. November traten wir die Heimreise nach Braunschweig an mit dem sicheren Gefühl, das Braunschweiger Selbstfilmfest wieder ein bisschen bekannter in Europa gemacht zu haben. Wir freuen uns jetzt auf baltische Filmteams beim 4. durchgedreht 24 Selbstfilmfest vom 14. bis 16. Juli 2006!
Lange Nacht der kurzen Filme
In der Nacht vom 26. auf den 27. November fand die dritte Lange Nacht der kurzen Filme statt. Mit der Vorführung aller beim Festival 2005 entstandenen Filme geht für durchgedreht 24 ein erfolgreiches Festivaljahr zu Ende. Mehr als 100 Zuschauer hatten sich am Abend des 26. November in der Aula der Hochschule für Bildende Künste eingefunden, um die Kurzfilme des dritten durchgedreht 24 Selbstfilmfests 2005 (wieder) zu sehen.
Nachdem Harald Penner, Moderator des Abends, noch einmal die Regeln „zum Nachprüfen“ erklärte, wurde zunächst die Dokumentation des Festivalwochenendes gezeigt. Mit den Bildern kam sofort ein Lächeln auf die Gesichter der anwesenden Teams und Organisatoren: die authentische durchgedreht-Stimmung war hergestellt. Als Herzstück des Selbstfilmfestes vermittelten die 50 nun gezeigten Kurzfilme auch denjenigen, die zum erstem Mal eine Veranstaltung von durchgedreht 24 besuchten, die Besonderheit des Festival-Wochenendes am besten. So schenkte das Publikum jedem vorgeführten Film anerkennenden Applaus. Dabei haben bereits wenige Monate nach Ende des Festivals 2005 einige Filme absoluten Kult-Charakter, der sich bei ihrer Vorführung durch die meisten Lacher oder das größte Erstaunen zeigt.
Viel positive Resonanz gab es auch auf den ersten Versuch des Organisationsteams unter dem Motto „durchgedreht 24 dreht Selbstfilmfest“ einen Kurzfilm unter Festivalbedingungen zu drehen. Das dreiköpfige Team erzählt in seinem Film „Zeichen“ die Geschichte eines jungen deprimierten Mannes, den eine geheimnisvolle Karte in eine Scheune führt, in der er ein geheimnisvolles Tor durchschreitet um auf der anderen Seite endlich den Sinn seines Lebens zu finden. „Es ist gar nicht so einfach, in 24 Stunden einen kompletten Kurzfilm zu drehen“, erklärte durchgedreht-Organisator Oliver Pidancet dem Publikum. „Vor allem mit der Technik hatten wir so unsere Schwierigkeiten. Der Ton und das Bild wollten einfach nicht so wie wir!“
In den Pausen diskutierten Filmteams mit Neu-Interessierten über die Machart ihrer Filme, während die Organisatoren Fragen zu dem kommenden Festival beantworteten. Außerdem gab es an diesem Abend zum ersten Mal die Möglichkeit, exklusiv die neue durchgedreht 24 DVD 2005 vorzubestellen, die in diesen Tagen erscheint.
Nach der „Langen Nacht der kurzen Filme“ juckt es den Teams und Organisatoren erneut in den Fingern. Die entstandenen Filme und Dokumentation machen Lust, sofort wieder durchzudrehen. Bis zum nächsten Startschuss müssen sich alle jedoch noch ein wenig gedulden: Das kommende 4. durchgedreht 24 Selbstfilmfest findet vom 14. bis 16. Juli 2006 statt. Bis dahin können sich alle Süchtigen mit der neuen DVD auf konstantem durchgedreht-Pegel halten und neue Ideen entwickeln.
Gewinnerfilme auf der IFA
Auf der weltgrößten Branchenschau für Unterhaltungselektronik, der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin, lag ein Schwerpunkt in diesem Jahr auf DVB-H, dem hochqualitativen digitalen Fernsehstandard für mobile Endgeräte. In Zusammenarbeit mit den Erfindern dieser Technologie - dem Institut für Nachrichtentechnik der TU Braunschweig - wurden Gewinnerfilme des durchgedreht 24 Selbstfilmfestes zur Demonstration via DVB-H ausgestrahlt.
Tausende Ausstellungsbesucher hatten somit die Möglichkeit, innovative Filmkunst mithilfe von zukunftsweisender Rundfunktechnik zu erleben. Durchgedreht 24 hatte bereits im Juni 2005 ein bis dahin einzigartiges Angebot realisieren können: Zeitgleich mit der Preisverleihung im CinemaxX wurden die elf Gewinnerfilme auch für UMTS-Empfänger ausgestrahlt. Weltweit und völlig mobil konnten Filmfreunde das einzigartige Flair der Preisverleihung so vom durchgedreht 24 WAP-Portal auf Handys, PDAs oder Computern miterleben. Wahre Cineasten müssen jedoch nicht um durchgedreht 24 fürchten: So sind alle Filme des Jahres 2005 am Samstag, den 26. November bei der traditionellen „Langen Nacht der kurzen Filme“ zu sehen - vom Projektor und auf der Leinwand.
Der ganz normale Wahnsinn - Preisverleihung 2005
Von bahnbrechenden physikalischen Erkenntnissen, beängstigenden Zukunftsvisionen und einem verpassten Filmfestival: ein erfolgreiches Selbstfilmfest 2005 geht zu Ende – und erzählt dabei viele durchgedrehte Geschichten. Nach monatelanger intensiver Vorbereitung ging es am 24. Juni 2005 endlich los. Rund 300 Menschen hatten sich zur Eröffnung des 3. Braunschweiger durchgedreht 24 Selbstfilmfests auf dem Altstadtmarkt versammelt. Darunter die 220 angemeldeten Teilnehmer, das Organisationsteam und Jurymitglied Jaymes Butler. “I want to see some good stuff!“ - mit dieser Parole richtete sich der US-Amerikaner an die Hauptakteure des Wochenendes, die 52 Filmteams, welche aus ganz Deutschland angereist waren. Zum ersten Mal mischte sich auch ein ausländisches Filmteam unter die urchgedrehten: Zwei Teilnehmerinnen reisten extra zum Festival aus dem französischen Lille an.
Die Regeln
Mit den aus dem Vorjahr bekannten Regeln und den 12 Begriffen im Gepäck machten sich die Teams ans Werk. Ab 20 Uhr hatten sie nun 24 Stunden Zeit ihren Kurzfilm von 5 Minuten Länge mit nur einer Kamera und ohne Schnitt umzusetzten.
Die Abgabe
Insgesamt gaben 50 Teams 24 Stunden später in der Mediothek der HBK ihre Filme ab. Im Laufe des zweiten Festivaltages kamen auch die restlichen 3 Jurymitglieder, Sonja Kitz, Lorenz Trees und Manfred Andrej Hagbeck in Braunschweig an. Wirklich komplett war die Jury allerdings nur wenige Stunden. Jaymes Butler musste aufgrund eines Wasserrohrbruchs in seiner Wohnung die 4-köpfige Runde schon nach kurzem Kennenlernen wieder verlassen- zum Bedauern aller) Nachdem die Filmteams den anstrengendsten Teil ihres durchgedrehten Wochenendes mit der Abgabe der Filme abgeschlossen hatten, trafen sich alle zu einer entspannten Abgabeparty in den Katakomben der HBK.
Das Screening
Am Morgen des 26. Juni kam die Jury zum Screening der Filme zusammen. Zusätzlich zählte das Organisationsteam im Laufe des Tages rund 100 Teilnehmer und andere Interessenten, die die kurzen Filme begutachteten. Obwohl die Anforderung an die Jury in kürzester Zeit 50 Filme zu sichten und die Preise zu vergeben sehr hoch war, überwog doch die Begeisterung über das Entstandene:”24 Stunden sind doch eine extrem kurze Zeit. Nimmt man die anderen Regeln von durchgedreht 24 noch hinzu, werden einige Filme um so bemerkenswerter“, so Jurymitglied Sonja Kitz.
Die Preisverleihung
Das große Finale des 3. Braunschweiger durchgedreht 24 Selbstfilmfests fand am Sonntag Abend im CinemaxX statt. Vor rund 500 Zuschauern moderierte Christoph Wäller die Preisverleihung. Viel Applaus gab es zunächst für die 20-minütige Dokumentation des Festivalwochenendes, die zum ersten Mal ausschließlich von Studierenden der HBK gestaltet wurde. Im Mittelpunkt des Abends standen aber natürlich die 11 Gewinnerfilme.
Die Gewinner des diesjährigen Festivals
Bester Film: ”Heimway“ vom Team Super V8
Beste Kamera: “2024” vom Team Stern Nord
Beste darstellerische Leistung: “Eine kleine Nachtmusik” vom Team Konstant Verrafft
Beste Plansequenz (in einer Szene gedreht): “Auf dem Weg” vom Team Janckefilms
Bester umgesetzter Dialog: “Zimmer 309” vom Team Schall und Rauch
Preis der Veranstalter: “Vielleicht nächstes Jahr” vom Team Assemble Schnitten
Die Schulterklopfer
“Viele bunte Bilder” vom Team Magnascope
“Pustekuchen” vom Team Brotagonisten
“Aschenbuddel” vom Team Opa Kasulke und Co
“Bob” vom Team Schweig!
“Wissenschaft konkret” vom Team ER PEH 12
Außerdem gab es fünf Schulterklopfer für das beste gewisse Etwas in den Filmen: „Viele bunte Bilder“ vom Team Magnascope, „Pustekuchen“ von den Brotagonisten, „Aschenbuddel“ vom Team Opa Kasulke und Co, „Bob“ vom Team Schweig! und „Wissenschaft konkret“ vom Team ER PEH 12.
Im vollbesetzten Saal 8 konnten die Teams und ihre Angehörigen, Organisatoren und Sponsoren sowie viele interessierte Zuschauer gegen 22 Uhr den Höhepunkt des Abends erleben. In dem Film „Heimway“ fährt ein werdender Vater nach Hause und reflektiert dabei über seine eigene Kindheit und Verantwortungsbewusstsein. Umgesetzt ist diese Geschichte in wunderschönen und poetischen Bildern, ruhiger Kameraführung und beeindruckender Hintergrundstimme. Genau diese Elemente haben auch die Jury, bestehend aus Sonja Kitz, Filmdramaturgin, Manfred Andrej Hagbeck, Kameramann und Lorenz Trees, ebenfalls Kameramann, überzeugt: „In diesem Film finden wir alles, was einen guten Kurzfilm ausmacht: Anfang und Ende, glaubwürdige darstellerische Leistung, sehr guter Ton – es ist einfach alles rund und stimmig.“ So sahen das ebenfalls die Zuschauer, die diese Entscheidung begeistert aufnahmen.
Im vollbesetzten Saal 8 konnten die Teams und ihre Angehörigen, Organisatoren und Sponsoren sowie viele interessierte Zuschauer gegen 22 Uhr den Höhepunkt des Abends erleben. Der Beste Film “Heimway” des Teams Super V8 erzählt die Geschichte eines werdenden Vaters, der sich nach durchfahrener Nacht mit dem Auto auf dem Weg nach Hause befindet, seine eigene Kindheit und sein Verantwortungsbewusstsein reflektiert. Umgesetzt in wunderschönen und poetischen Bildern, ruhiger Kameraführung und mit beeindruckender Hintergrundstimme, waren es genau diese Elemente, die die Jury überzeugten: “In diesem Film finden wir alles, was einen guten Kurzfilm ausmacht: Anfang und Ende, glaubwürdige darstellerische Leistung, sehr guter Ton – es ist einfach alles rund und stimmig”, so Lorzen Trees. Die Zuschauer waren der selben Meinung und belohnten diese Entscheidung mit begeistertem Applaus.
Im Anschluss an die Preisverleihung ließen viele Teilnehmer zusammen mit den Veranstaltern und der Jury den Abend im Foyer 61 ausklingen. Erste Eindrücke wurden ausgetauscht, Glückwünsche überbracht oder einfach nur auf ein gelungenes Festival angestoßen.
Dank …
Das Organisationsteam bedankt sich bei den 220 Teilnehmern ohne deren Spass am Filme machen das Festival nicht existieren könnte. Ein herzlicher Dank gilt der Jury, die mit ihrer Freude am Film und ihrer Erfahrung die Filme professionell beurteilt und prämiert haben. Es war eine sehr angenehme Zusammenarbeit! Desweiteren danken wir unseren diesjährigen Förderern und Sponsoren: Der Linde AG, BS Energy, der DaimlerChrysler AG, Radio Ferner, Netzlink, dem Kulturinstitut der Stadt Braunschweig, dem Braunschweigischen Hochschulbund, dem Förderkreis der HBK e.V., der Lineas Systeme AG, Pinnacle Systems GmbH und der Braunschweiger Verkehrs AG. Vielen Dank auch allen Helfern, die am Wochenende aktiv waren und uns an vielen Stellen Arbeit abgenommen haben: Katharina Gattermann, Peter Schlegel, Dirk Wessel, Carsten Warnk, der AGS, Sonolux, Philipp Warneke, Oliver Giem, den drei Spezialisten von bildundtonstudio.de: Markus Wasel, Cornelius Wasel, Achim Rosenhagen; Saskia Deppermann, Christine Dirlewanger, Imke Gaus, Lena Salden, Rebecca Kos, Silvia Dudda, der Pressestelle der Technischen Universität Braunschweig, dem Referat für Öffentlichkeitsarbeit der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, dem Institut für Nachrichtentechnik (besonders Herrn Reimers), Björn Stockleben, Steffen Lepa und Dirk Aut.
… von uns:
Silvia Bieger, Toni Burkhard, Britta Cordes, Johanna Dietrich, Mathias Fritsche, Katrin Gneiting, Roderik Gross, Juliane Hanske, Nils Hörrmann, Holger Isermann, Bernd Jäkel, Maika Jirous, René Kitschmann, Nina Krüger, Karen Marscholik, Harald Penner, Oliver Pidancet, Kristina Rauschan, Raphael Rosenhagen, Claudia Schacht, Andrea Schramm, Christin Wähner, Christoph Wäller
2.Festivaltag
25. Juni 2005
Bei strahlendem Sonnenschein begann gestern auf dem Braunschweiger Altstadtmarkt das 3. durchgedreht 24 Selbstfilmfest.
Passanten bleiben verdutzt stehen und wundern sich, was hier in der Braunschweiger Innenstadt los ist: So orange haben sie den Altstadtmarkt sicher noch nie gesehen … was ist da los? Es wird wieder durchgedreht! Ab Punkt 20 Uhr haben die 55 Filmteams 24 Stunden Zeit, einen Film von maximal 5 Minuten Länge zu drehen. Dabei müssen 3 Begriffe eingebunden werden, es darf nur eine Kamera benutzt und nicht geschnitten werden. Aus ganz Deutschland sind die insgesamt 55 Filmteams für das durchgedrehte Wochenende angereist. Zum ersten Mal ist außerdem ein französisches Filmteam dabei. Auch Jury-Mitglied Jaymes Butler ist bei der Eröffnung und betrachtet die orangene Menge. Von der Bühne aus wünscht er allen Teilnehmern viel Spaß und Erfolg. Um kurz vor 20 Uhr ist es soweit: Harald Penner und Christoph Wäller verkünden die Auswahl der 12 Begriffe. Die Begriffe in diesem Jahr lauten: Südsee, Ägidienstraße, das Marilyn-Monroe Bild auf einem Stromkasten, Zungenbrecher, lauwarm, Nebelwand, Piepmatz, Pustekuchen und Bienenstich. Auch die Gewinner des zum ersten Mal ausgeschriebenen Begriffswettbewerbs werden verkündet: Matthias Draheim mit dem Begriff „Zahnrad“, Alwina Niedens mit dem Begriff „al dente“ und Michael Völkel mit dem Begriff „Fünfmeterbrett“ gewinnen jeweils eine 100-Tages-Karte für das CinemaxX Braunschweig. Das ist zugleich der Startschuss. Ab jetzt stehen für 24 Stunden alle Zeichen auf durchgedreht! In alle Himmelsrichtungen zerstreuen sich die Filmemacher um sofort loszudrehen, erstmal ein Konzept zu entwickeln oder zu entscheiden, welche der Begriffe sie nehmen werden.
Zur Stunde laufen die Dreharbeiten auf Hochtouren. Jeder Quadratmeter Braunschweig kann jetzt zum Star werden! An jeder Ecke kann man am heutigen Tage noch Filmteams über die Schulter sehen - doch nur bis 20 Uhr: Bis dahin müssen alle Teams ihre kurzen Filme in der Hochschule für Bildende Künste abgegeben haben. Am morgigen Sonntag werden ab 9 Uhr alle entstandenen Filme in einem öffentlichen Screening mit Anwesenheit der Jury in der Aula der HBK Braunschweig gezeigt. Der Showdown und absolute Höhepunkt des 3. durchgedreht 24 Selbstfilmfests ist die Preisverleihung morgen Abend ab 20:30 Uhr im Großen Saal des CinemaxX. Hier prämiert die Jury die 10 besten Ergebnisse dieses Festivals, es gibt die Dokumentation des Wochenendes zu sehen und natürlich noch vieles mehr …
Abgabe
25. Juni 2005, 20:00 Broitzemer Straße 223 (Geb. 05)
Abgabeparty
25. Juni 2005, 17:00 – 26. Juni 2005, 00:00 Broitzemer Straße 223 (Geb. 05)
Vorberichterstattung
Festival 2005
Was macht eigentlich … die Jury?
Mach‘s kurz, mach‘s gut: Kürze ist einer der Schlüssel zum Erfolg des Konzepts von durchgedreht 24. Das gilt nicht nur für die Filmteams, sondern auch für die durchgedrehte Jury 2005. Während die Teilnehmer in den ersten 24 Stunden des Festivals ihre Ideen filmisch umsetzen, muss die Jury nach der Abgabe alle entstandenen Kurzfilme an einem Vormittag sichten und sich auf die Preisträger einigen.
Nach dem öffentlichen Screening in der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig zieht sich die Jury zur Beratung zurück. Wie die Teilnehmer nur wenige Stunden zuvor, stehen nun sie unter Zeitdruck. Eine gute Portion „durchgedreht-Sein“ müssen die vier Mitglieder der durchgedreht 24 Jury 2005 also mitbringen. Wie die Organisatoren und Filmteams freuen auch sie sich auf die anspruchsvolle Aufgabe, die das Festival an sie stellt. Es sind gerade die außergewöhnlichen Auflagen, die das durchgedreht 24 Selbstfilmfest so besonders machen. Jurymitglied Manfred Andrej Hagbeck: „Ich liebe flippige, kurze Szenen, die gegen den Mainstream gehen und genau das erhoffe ich mir von durchgedreht 24. Ich finde das Motto Schneiden ist feige wichtig, weil genau das in Zeiten von Digitalkameras und digitaler Computernachbearbeitung der Ansatz für bewusstes Drehen und Kameraführung ist.“ Ähnliches erwartet auch Sonja Kitz, Projektleiterin bei der Europäischen Filmphilharmonie Berlin, von den drei durchgedrehten Tagen: „Das Festival stellt Bedingungen, die den gängigen Produktionsstrukturen zuwider laufen. Ich hoffe, dass die Filmemacher neue Wege beschreiten, tradierte Muster verändern und damit spielen sowie neue narrative Konzepte und Ideen entwickeln. Ich freue mich auf Spontaneität, Schnelligkeit, Kreativität und Innovation.“ Jeder kann beim durchgedreht 24 Festival seinen Film umsetzten. Dass dies keinesfalls einen Qualitätsverlust bedeutet, zeigen die Resultate der ersten beiden Festivaljahre, bei denen außergewöhnliche Filme entstanden sind- auch ohne lange Vorlaufzeit und detailliert ausgearbeitetes Konzept! „Die neuen Ideen kommen immer vom Nachwuchs, und ich finde, dass das unterstützt werden muss. Denn auch mit wenig Geld beziehungsweise Low-Cost-Produktionen bekommt man super Ergebnisse“, so Schauspieler und Choreograph Jaymes Butler, der aus England für die durchgedreht-Jury anreist. Komplettiert wird die Jury diesen Jahres von Filmemacher Detsky Graffam. In den letzten Jahren machte er für das durchgedreht 24 Selbstfilmfest die Dokumentation und freut sich darauf, nun in der dritten Auflage das Festival einmal von einer anderen Seite kennenzulernen.
Am nächsten Wochenende können die Teilnehmer ihre Qualitäten unter Beweis stellen und die Jury davon überzeugen, was es heißt, durchgedreht zu sein!
Das ist mir ein Begriff!
Schwer von Begriff? – Hoffentlich nicht!
Durchgedreht ohne Ende: während der Countdown für das dritte Braunschweiger durchgedreht 24 Selbstfilmfest schon läuft, könnt ihr noch mal aktiv werden. Das Team von durchgedreht 24 sucht zusammen mit der Braunschweiger Zeitung die originellsten Begriffe, die die Teams in ihre Filme einbinden sollen.
Dies ist eure Chance, das diesjährige durchgedreht 24 Selbstfilmfest vom 24. bis 26. Juni unabhängig von der direkten Teilnahme kreativ mitzugestalten. Sendet euren Vorschlag bis zum 14. Juni 2005 an begriffe@durchgedreht24.de! Außergewöhnliche Originalität wird belohnt: erhält dein Begriff vom Organisationsteam das Prädikat “besonders durchgedreht”, gewinnst du eine 100-Tages-Karte für das CinemaxX Braunschweig! Prämiert werden die besten drei Einsendungen. Erlaubt ist, was gefällt. Ob du zu den drei glücklichen Gewinnern gehörst, erfährst du mit der Bekanntgabe der Begriffe auf dem Altstadtmarkt am 24. Juni 2005 um 19:55 Uhr.
Aufruf der Braunschweiger Zeitung
Beim Festival „durchgedreht 24“ vom 24. bis 26. Juni sind Filmemacher dazu aufgefordert, binnen 24 Stunden einen Film zu drehen. Thema egal, Genre egal. Er soll fünf Minuten lang und nicht geschnitten sein. Um sicher zu stellen, dass die Filme nicht bereits vorher gedreht worden sind, sollen in irgend einer Weise drei Begriffe darin vorkommen, die erst unmittelbar vor dem Startschuss bekannt gegeben werden.
Um diese zu finden, lädt das Festival die Leser unserer Zeitung ein, sich möglichst originelle Begriffe auszudenken. Ganz egal, welcher Art. Abstraktes ist ebenso erlaubt wie Konkretes.
Wer mitmachen will, sollte seinen Begriff bis zum 14. Juni an die E-mail-Adresse begriffe@durchgedreht24.de senden. Ausgewählt werden die drei besten Begriffe vom Festival Team. Die drei Gewinner werden mit je einer 100-Tages-Karte für das Cinemaxx prämiert, außerdem erhalten sie je zwei Eintrittskarten für die Abschlussgala am 26. Juni im CinemaxX.
doppelt durchgedreht - Party und Technik
Gleich zwei durchgedrehte Events hielten die Anhänger des Selbstfilmfestes dieses Wochenende auf Trab. Am Ende entpuppte sich die 24 wieder als magische Zahl.
Die Party
Am Freitag, den 22. April stieg die durchgemacht-Party! Ungefähr 400 Besucher feierten ausgelassen die Wiederkehr des durchgedreht 24 Selbstfilmfestes in diesem Jahr und das 50-jährige Bestehen des sff, dem Studio für Filmkunst. Wo wurde gefeiert? Natürlich in der HBK, Hochschule für Bildende Künste Braunschweig.
In der Mensa sorgte der “DJ Marco Guiliani vs. Jva” aus Köln mit Techhouse und Electronica für Stimmung, im Mensavorraum gab es Indie, Punk und Noise von “dj ashley and adelaide rumford-warwick”.
Aber nicht nur für Musik, Tanz und Getränke war gesorgt. Es gab auch was zu sehen! In der Cafeteria lief das Kurzfilmprogramm von durchgedreht 24 von 2004 und das best of sff la linea.
Der Workshop
Am Freitag wurde gefeiert, am Samstag gearbeitet. Obwohl der volkstümliche Spruch ja lautet: Erst die Arbeit, dann das…
Samstags, um 9 Uhr ging es los! Der Workshop über technische Eventorganisation und Eventdurchführung. Der Workshop ist eine Veranstaltung des Instituts für Nachrichtentechnik der Technischen Universität Braunschweig in Zusammenarbeit mit dem ags, der Wissenschaftlichen Arbeitsgemeinschaft für Studio- und Senderfragen an der TU Braunschweig, und natürlich dem durchgedreht 24 Selbstfilmfest. Das Vermittlungsteam bestand aus Mitgliedern des ags, das waren: Dirk Wessel, der den Bereich Video betreute, der Dipl.–Ing. Peter Schlegel, der für den Ton verantwortlich war und Oliver Giem, der sich mit Veranstaltungstechnik selbständig gemacht hat und für den Bereich Licht zuständig war. Betreut wurde der Workshop von Prof. Dr.–Ing. Ulrich Reimers. Nach der Begrüßung folgte ein theoretischer Teil, der in Form einer Vorlesung gehalten wurde. Themen wie Rechtliche Aspekte in der Veranstaltungsplanung, Ablaufplanung, ein kurzer Überblick über wichtige technische, physikalische und mathematische Grundlagen im Bereich der Veranstaltungstechnik und Planung des technischen Aufbaus (Beschallungsanlage, Bild- und Tonübertragung, Live-Kameraübertragung, Funktechnik) wurden den interessierten 10 Teilnehmern nahe gebracht.
Am Sonntag erfolgte dann schließlich der praktische Teil. Die Studierenden konnten sich selbst an Kamera, Scheinwerfern und Tonmischpulten probieren. Anschließend werden die erworbenen Kenntnisse bei der Gala des durchgedreht 24 Selbstfilmfestes 2005 praktisch umgesetzt. Initiiert und organisiert wurde der Workshop von den durchgedreht 24 Mitgliedern Kristina Rauschan und Raphael Rosenhagen. Sonntagnachmittag ging der Workshop zu Ende und alle Partyleute waren hoffentlich wieder fit!
Die Antwort auf die Frage “Was ist ein fliegender Lautsprecher?” und weitere Infos und Anekdoten zum Workshop findet Ihr auf den Seiten der Braunschweiger Zeitung.
Der Ausblick
Für die Anhänger von durchgedreht 24 läutet das heutige Datum außerdem einen doppelten Countdown ein: In genau einem Monat, am 24. Mai 2005, beginnt die Anmeldung für das 3. Braunschweiger durchgedreht 24 Selbstfilmfest! Wiederum einen Monat später, am 24. Juni 2005, darf endlich wieder durchgedreht werden …
Die Regeln des Festivals
Beim durchgedreht 24 Selbstfilmfest 2005 können sich 55 Filmteams einer ungewöhnlichen Aufgabe. In nur 24 Stunden einen kompletten Film machen mit nur einer einzigen Kamera und ohne die Möglichkeit zu schneiden und nachzubearbeiten. Hier die Regeln im Detail.
Gesetz ist Gesetz - Die Spielregeln für alle Teilnehmer
Nur 24 Stunden
Nur 24 Stunden stehen für die Produktion der Filme zur Verfügung. Alle Filme müssen direkt am Festivalwochenende entstehen.
Nur 5 Minuten
Jeder Film darf eine maximale Länge von fünf Minuten nicht überschreiten. Es gilt: Kurz halten, denn in der Kürze liegt die Würze.
Mindestens 3 Begriffe
Bei der Eröffnung des Festivals werden 12 Begriffe bekannt gegeben. Von Orten über Handlungen bis zu Gegenständen kann alles dabei sein. Drei dieser Begriffe müssen in die Filme eingebunden werden. Dies kann beliebig beiläufig oder offensichtlich geschehen.
Kein Schnitt
Schneiden ist feige! Der Einsatz von analogen oder digitalen Schnittgeräten ist ebenso wenig gestattet, wie der Schnitt mittels zweier Kameras. Erlaubt ist nur alles das, was die Kamera von sich aus hergibt. Der Schnitt der Filme erfolgt in der Kamera durch chronologisches Drehen oder den geschickten Einsatz der Spultasten.
Gewinne - durchgedrehte Preise
Die Bestimmung der Preisträger erfolgt durch eine kompetente, vielseitige und aufgeschlossene Jury Die Bewertung der Filme erfolgt am Sonntag. Die einzige Jury-Regel: Kein Film darf mehr als einen Preis gewinnen.
Die Preise im Gesamtwert von über 2000 Euro werden in den folgenden Kategorien vergeben:
Mit 800 Euro und einem Softwarepaket von Pinnacle dotiert:
Bester Film
Mit je 200 Euro dotiet:
Beste Kamera
Beste darstellerische Leistung
Bester Ton
Beste Spezialeffekte
Mit einer Kamera von Radio Ferner dotiert:
Preis der Veranstalter
Mit je 50 Euro prämiert werden fünf außergewöhnliche Filme:
Bestes Etwas - die durchgedreht 24 Schulterklopfer
Die durchgedrehte Jury 2005
Eine bunt gemischte und internationale Jury wird beim diesjährigen Festival über die Vergabe der Preise entscheiden: Jaymes Butler (Schauspieler, Comedian und Stuntman), Michael M. Hagbeck (Kameramann und Schauspieler), Sonja Kitz (Festivalorganisatorin) und Detsky Graffam (Kameramann und Extrem-Editor) kommen zum durchgedreht 24 Festival um innerhalb von nur 12 Stunden alle Ergebnisse des Festivals zu sichten und die Gewinner zu küren. Daneben wird es für alle Interessierten ausreichend Möglichkeiten zum Gespräch mit der Jury geben – nur Geschenke sind verboten!
Jaymes Butler
Schauspieler, Comedian, Stuntman
Jaymes Butler ist ein internationaler Film- und Fernsehschauspieler. Er begann seine Karriere im Alter von 8 Jahren mit seiner eigenen Hinterhof-Show, die er für seine Freunde und Nachbarn aufführte. Als Teenager hatte er sein professionelles Schauspieldebüt als ‘David’ in James Baldwin’s “The American Corner” unter der Regie von Billie Daniels. Anschließend arbeitete er u.a. für verschiedene Disney-Produktionen, Dennis Hopper’s “Colors” oder John Singletons “Boyz in the Hood”. Zugleich gelang es ihm, eine Karriere als Stand-Up-Comedian aufzubauen. Seinen anschließenden Militärdienst nutze Jaymes, um als Mitglied einer Elite-Truppe wertvolle Fähigkeiten für sein Überleben in der Filmindustrie zu sammeln. So wurde er anschließend als Tanz-Choreograph (z.B. in “Magic Miller” von Thomas Bohn oder im preisgekrönten “Against the End of the Night” von Oliver Stolz) und als Stunt-Coordinator aktiv. Dabei trainierte er u.a. Milla Jovovich und Michelle Rodriquez für den Film “Resident Evil”. Jaymes Butler ist dabei ein charmanter Profi, der seine Erfahrung gern weitergibt.
Manfred Andrej Hagbeck
Kameramann
Manfred Andrej Hagbeck ist ein international erfahrener Kameramann, Regisseur, Produzent, Darsteller, Musiker und Weltenbummler. Der in Südafrika geborene Absolvent der Hochschule für Film und Fernsehen in Potsdam (HFF) spricht sechs Sprachen und hat bereits in über 30 Ländern der Erde für Film, Fernsehen und Theater gearbeitet. Seine Arbeiten sind u.a. im ZDF und ARTE zu sehen. Dabei stand er nicht nur hinter der Kamera, sondern in dem Kurzfilm “Sie” (2004 von Martin Gypkens) auch erstmal als Darsteller vor der Kamera. Seine Komödie “Umballa” (Kurzspielfilm) wurde 1995 u.a. beim Ebenseer Festival der Nationen mit dem “Ebenseer Bär in Gold” ausgezeichnet. Unter anderem war er an folgenden Projekten beteiligt: “Girl” (Kurzfilm aus dem Jahr 2003), “Alicia” (Serie aus dem Jahr 2002), “Die Millenium-Katastrophe” (TV-Film aus dem Jahr 1999), “Reisen bis ans Ende des Ankommens” (Dokumentarfilm aus dem 1997).
Detsky Graffam
Filmemacher
Detsky ist Filmemacher in London und Berlin. Seine Erfahrungen umfassen Regie, Schnitt und das Casting von internationalen Produktionen. Als Cutter hat er eine große Bandbreite von Dokumentationen unterm Messer gehabt: über BBC DJs und straffällige Jugendliche in London bis hin zu der Agenda 2010 und der Formel Eins. Als Regisseur macht Detsky Dokumentationen, Kurzfilme und Musikvideos und entwickelt gerade das Drehbuch für seinen ersten Spielfilm, dessen Trailer schon erfolgreich beim SCI FI FESTIVAL in London gelaufen ist. Detsky hat Durchgedreht 24 seit seinen Anfängen unterstützt und dabei bewiesen, dass er gerne unter harten Bedingungen arbeitet - bei den ersten beiden durchgedreht Festivals hat er schlaflose Nächte mit der Kreation den Dokumentationen verbracht.
Sonja Kitz
Europäische Filmphilharmonie
Sonja Kitz hat Medienwissenschaften mit den Schwerpunkten Filmgeschichte und Filmästhetik an der Uni Siegen studiert. Anschließend absolvierte sie ein Postgraduiertenstudium zum MA in Film Studies und European Cinema an der University of the West of England in Bristol. Neben ihrer Tätigkeit im Vorstand des Kunstfilmkinovereins “Kurbelkiste e.V.” hat sie seither verschiedene praktische Erfahrungen an den Universal Studios und der Stiftung Deutsche Kinemathek gesammelt. Seit dem Jahre 2003 arbeitet Sonja Kitz als Dramaturgin und Projektleiterin bei der Europäischen FilmPhilharmonie. Hier ist sie u.a. für die programmatische und inhaltliche Konzeption internationaler Film-Musik-Projekte zuständig. Mit der Beschaffung von Film- und Musikmaterialien, der Klärung von Verwertungs- und Nutzungsrechten und PR-Arbeit organisiert und betreut sie die Veranstaltungen bis zu ihrer tatsächlichen Aufführung.
Workshops - durchdrehen leicht gemacht
24 Stunden bieten wenig Zeit, um einen Film zu machen, allerdings ausreichend Zeit, Fehler zu verursachen. 24 Stunden sind umso kürzer, je mehr Fehler behoben werden müssen. Deshalb ist die Devise, von Beginn an keine zu machen. Ob Sprünge in der Story, verwackelte Bilder oder rauschender oder kratzender Ton, die Workshops sollen Euch dabei helfen solche Fehler zu vermeiden. Da das Filmemachen eine vielseitige Sache ist und aus mehreren Komponenten besteht, bieten wir Euch drei Workshops zu drei grundlegenden Themen an.
Die Kamera
Der Wackelkandidat beim Filmemachen
Ihr erhaltet einen Einblick in den Umgang mit der Handkamera und bekommt Tipps und Kniffe für die “erschwerten” Bedingungen des durchgedreht 24 Selbstfilmfestes vermittelt. Wie Ihr Eure Einstellungen wählen solltet, wie lange Eure Einstellungen sein sollten, der Unterschied zwischen Zoom und Kamerafahrt und wie Ihr einen “Achsensprung” vermeiden könnt, werden ebenso Inhalt des Workshops sein, wie der Weißabgleich, die richtige Ausleuchtung, die Besonderheiten bei Nachtaufnahmen und die Frage: “Automatik, ja oder nein?” Natürlich beantwortet der Kursleiter Dirk Auth gerne auch weitere Fragen.
Kursleiter: Dirk Auth
Mitbringen: Kamera, voller Akku, Aufmerksamkeit
Der Ton
Der vielleicht meist unterschätzte Aspekt
Im Workshop “Ton” werden grundsätzliche Themen des Videotons und der analogen, sowie digitalen Tonaufnahme behandelt. Unter anderem werden Euch die typischen Tonprobleme mit DV-Kameras vorgestellt und unter Berücksichtigung der besonderen Bedingungen des durchgedreht 24 Selbstfilmfestes mögliche Lösungen erklärt. Die Wahl der richtigen Kabel, Adapter und Mikrofontypen sollen dabei ebenso wichtig sein, wie das Thema der Nachvertonung, der kreative Einsatz von Musik, der Sinn von Synchronisation oder die Beachtung der Rechtslage (Urheberrecht). Der Kursleiter Steffen Lepa steht mit Tipps und Tricks bereit und beantwortet auch spezielle Fragen.
Kursleiter: Steffen Lepa
Mitbringen: Kamera, ggf. Eure Tonausrüstung
Die Story
Die Schwierigkeit, eine Geschichte in 5 Minuten zu erzählen
Der Workshop “Storytelling” zeigt Euch wesentliche Aspekte der Vermittlung von Handlungen, Zusammenhängen und Ideen im Film, so dass Ihr im Anschluss auch eine komplett “durchgedrehte” Story erzählen könnt. Von der Auswahl eines Themas über Entwicklung der Charaktere, Scripting und dem Erstellen eines Storyboards werden in kurzer Zeit die wichtigsten Grundregeln dargestellt. Ihr erhaltet wertvolle Hinweise gerade im Bezug auf die herausfordenden Regeln: 24 Stunden, 3 Begriffe, 1 Kamera - 0 Schnitt!
Kursleiter: Björn Stockleben
Mitbringen: Stift, Papier und Ideen
Wichtiger Hinweis
Bitte vormerken
Die Anmeldung zu den Kursen erfolgt über das Anmeldeformular für das Festival. Nähere Informationen zum Veranstaltungsort und Zeitpunkt erhaltet Ihr zusammen mit der Bestätigung Eurer Teilnahme.
Kurz und (immer wieder) gut
Alle Jahre wieder drehen mutige Filmemacher in einem Anflug von orangenem Fieber in Braunschweig durch. Bereits zum dritten Mal findet in diesem Sommer das durchgedreht 24 Selbstfilmfest statt. Inzwischen ist das Festival zum festen Bestandteil der Braunschweiger Filmkultur geworden.
55 Filme, 250 Teilnehmer beim durchgedreht 24 Festival 2004, 550 Zuschauer bei der Abschlussgala im CinemaxX - eine Bilanz, die sich sehen lassen kann.
Die dritte Auflage des durchgedreht 24 Selbstfilmfests findet vom 24. bis 26. Juni 2005 statt - ein Termin, den sich alle durchgedrehten Filmemacher schon mal im Kalender vormerken sollten. „Unser Anspruch ist es, dass sich das Festival von Jahr zu Jahr weiterentwickelt“, betont Christoph Wäller, Mitbegründer von durchgedreht 24. „Das heißt, dass es auch 2005 wieder einige Innovationen geben wird - die Leitidee bleibt jedoch die gleiche.“ Der Festivalname ist Programm: Dass bei diesem durchgedrehten Konzept jemals Routine auftritt, muss nicht befürchtet werden. Der Zusatz „Selbstfilmfest“ hält auch in diesem Jahr wieder, was er verspricht. Um auf diesem Filmfest Filme gucken zu können, müssen diese zunächst einmal gemacht werden! Deshalb sollen in nur 24 Stunden komplette Kurzfilme von maximal 5 Minuten Länge entstehen. Dabei müssen drei von der Organisation vorgegebene Begriffe eingebunden werden, es darf nur eine einzige Kamera benutzt und nicht am Computer geschnitten werden.
Die Beurteilung der entstandenen Filme wird auch beim diesjährigen Festival von einer professionellen Jury vorgenommen, die bei der großen Abschlussgala am 26. Juni 2005 im CinemaxX die Preise im Gesamtwert von 2000 Euro verleihen wird.
Die Anmeldung startet genau einen Monat vor Festivalbeginn, am 24. Mai 2005, und kann ausschließlich übers Internet vorgenommen werden. Informationen für Filmteams, Artikel und Fotos zum Festival und die durchgedreht 24 DVD 2004 gibt es auf www.durchgedreht24.de. Dort kann auch ein Newsletter abonniert werden, der aktuell über alles Durchgedrehte informiert.
Durchgedreht 24 - Teil 3 startet am 24. Juni
Mit dem Sommer kündigt sich auch die dritte Ausgabe des durchgedreht 24 Selbstfilmfestes an. Vom 24. bis 26. Juni sind wieder mutige und experimentierfreudige Filmemacher nach Braunschweig eingeladen, um unter den speziellen Bedingungen von durchgedreht 24 ihren eigenen Film zu drehen.
Die wichtigsten Spielregeln: Es sind nur 24 Stunden Zeit, der Film darf nur 5 Minuten lang sein und es darf nicht am Computer geschnitten werden – zudem muss wie immer eine kreative Aufgabe gelöst werden, die erst kurz vor dem Startschuss bekannt gegeben wird.
Für Anfänger und Video-Neulinge werden unmittelbar vor dem Startschuss von erfahrenen Profis Kurse zu den Themen Kamera‚ Ton und Storytelling angeboten.
Das durchgedreht 24 Organisationsteam und die in diesem Jahr internationale Jury stehen bereits in den Startlöchern und erwarten mit Spannung Eure Ergebnisse. Maximal 55 Teams können sich ab Mitte Mai im Internet anmelden.
durchgedreht 24 auf dem 5. Internationalen Kurzfilmfestival der „Rencontres audiovisuelles“
Vom 27. März bis zum 2. April fand in Lille (Frankreich) das 5. Internationale Kurzfilmfestival der “Rencontres audiovisuelles” statt und durchgedreht 24 war vor Ort, um das Festivaltreiben um eine weitere Nuance von Orange zu bereichern …
Orange trifft orange - durchdrehen in Frankreich
Als auserkorene durchgedreht 24 Botschafter reisten wir – Nils als offizielles Jurymitglied, Karen und Johanna als Manipulatoren im Hintergrund – in den Norden Frankreichs, um dem Braunschweiger Festival mit dem unaussprechbaren Namen nun auch dort zu Ruhm und Ehre zu verhelfen. Zu tschechischen Fleischwölfe, englischen Jury- und Dokuteam-Mitgliedern gesellt sich nun der erste ausländische Festivalkontakt: das Festival International du Court-Métrage in Lille. Mit durchgedreht 24 T-Shirts und Schlüsselbändern ausgerüstet, wagten wir Grün…, pardon, Orangeschnäbel uns in den Festivaldschungel – um zu erfahren, dass französische Survival-Kits außerdem mit schier unendlicher Gelassenheit bezüglich Planlosigkeit, Geduld gegenüber Verspätungen und einer gut dosierten Prise Humor bestückt sind. Also rüsteten wir nach - und meisterten die Herausforderung. Als Trophäen sammelten wir Eindrücke vieler, vieler wunderbarer Kurzfilme und Kontakte zu Filmbegeisterten aus aller Welt (und aus Deutschland, beste Grüße an das Backup-Festival in Weimar und die Kölner Feminale!). Außerdem hatten wir die Möglichkeit, im Basiscamp einige Filme vom durchgedreht 24 Festival 2004 zu präsentieren. Allerdings konnten wir nur diejenigen Filme zeigen, die ohne Sprache funktionieren. Der Versuch von französischer Seite aus, die sprachbasierten Filme mit Untertiteln zu versehen, scheiterte leider kläglich an Verständnisproblemen der deutschen Aussprache. Wie jedes Abenteuer kam auch dieses zu einem Ende - viel länger hätten wir in der sauerstoffarmen Höhenluft der stark frequentierten Kino-Mehrzweckhalle aber auch nicht applaudieren können. So wurden die letzten orangefarbene Flyer, einige Schlüsselbänder und DVDs verteilt und Adressen ausgetauscht. Etwa 8 Stunden und etliche Schnellzüge später erreichten wir den Zielbahnhof Braunschweig. Doch vorbei ist es nicht wirklich: Das Festival-Dschungelfieber ist gerade erst ausgebrochen …
Sponsoren
Unsere Unterstützer:innen
Das Team von durchgedreht 24 bedankt sich ganz herzlich bei den Sponsoren, ohne die das Festival nicht möglich wäre.