durchgedreht 24

21. Internationale Filmfest

Auch Durchgedreht 24 ist wieder beim 21. Internationalen Filmfest in Braunschweig dabei. Wenn ihr noch einmal alle Gewinnerfilme auf einer großen Kinoleinwand bestaunen wollt, dann kommt am 6.11.2007 um 22:00Uhr ins Cinemaxx!

    Bilder und Filme vom Wochenende

    50 Teams tummelten sich vergangenes Wochenende beim fünften Braunschweiger Selbstfilmfest durchgedreht 24. Zahlreiche Hürden mussten genommen werden und 43 Filme schafften es schließlich über die Ziellinie. Uns interessiert, was Euch während des Festivals alles widerfahren ist und sind auf der Suche nach Euren Eindrücken. Wenn Ihr Euer Schaffen selbst dokumentiert habt, würden wir uns freuen, wenn Ihr uns Fotos uns Videos zur Verfügung stellen würdet. Ist Euch etwas Besonderes passiert? Meldet Euch einfach kurz unter impressionen@durchgedreht24.de.

      Ein Abend voller Gewinner

      Das fünfte Braunschweiger Selbstfilmfest durchgedreht 24 ist zu Ende! Nachdem uns der Wettergott ein fast durchgängig sonniges Wochenende schenkte, übertrug sich das Strahlen am Sonntagabend auf die Gewinner Festivals. Bei der Preisverleihung im CinemaxX verkündete die Jury ihr Urteil.

      Die Gewinnerfilme

      Informationen rund um die entstandenen Filme können ab sofort im BereichTeams abgerufen werden. Hier die Gewinner im Überblick:

      Goldener Fleischwolf (1000 €)
      Silberne Fleischwölfe (200 €)
      Schulterklopfer (50 €)
      Preis der Veranstalter (200 €)

      Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern, Besuchern, Helfern und Unterstützern und freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr

        Die Qual der Wahl

        Am Samstag nachmittag hatten wir das Glück im durchgemacht-Infobus mit der Jury (zu der Zeit anwesend: Jan Oesterlin, Tamara Danicic und Inka Milke) “Die Qual der Wahl” zu spielen. Lest selbst, wofür sie sich entschieden haben.

        durchdrehen oder durchmachen?

        Tamara Danicic: Durchdrehen! Durchmachen kann man auch übermorgen noch!

        Braunschweig oder Hannover?

        Jan Oesterlin: In dem Fall Braunschweig. Es ist total nett hier, Braunschweig hat viele schöne Ecken.

        Tamara Danicic: Ich bin zum ersten Mal in meinem Leben hier in Braunschweig und finde Hannover eigentlich eher langweilig.

        Inka Milke: Ich war noch nie in Hannover.

        Jan Oesterlin: Und außerdem spricht für Braunschweig dieser Straßenmusiker, der sich für Gott hält. Den haben wir heute gesehen. Und Jack Sparrow. Und die Sambatänzer. (Sambatänzerinnen tanzten zur gleichen Zeit auf dem Kohlmarkt.)

        Kurzfilm oder Spielfilm?

        Inka Milke: Beides.

        Tamara Danicic: Die Frage ist unfair.

        Inka Milke: Kurzfilme können Spaß machen, aber sich komplett dafür entscheiden ist schwierig.

        Jan Oesterlin: Fiese Frage, man kann nur falsch antworten! Kurzfilme können ein Einstieg sein für Filmer, die später lange Filme machen.

        Tamara Danicic: Es sind komplett verschiedene Genres. “Fair Trade” ist zum Beispiel ein super Kurzfilm.

        inka Milke: Oder “Meine Eltern” ist ein super Beispiel.

        Jan Oesterlin: Dieses Wochenende ist es natürlich der Kurzfilm.

        Bild oder Ton?

        Tamara Danicic: Ton!

        Jan Oesterlin: Bild!

        Inka Milke: Bild!

        Tamara Danicic: Aber Ton wird total unterschätzt.

        Inka Milke: Ton ist schon wichtig, aber ich finde das Bild entscheidender.

        Tamara Danicic: Mit einer guten Tongestaltung kann man aber viel herausholen bei einem Film.

        Jan Oesterlin: Also ein Film ist ohne Ton denkbar, aber nicht ohne Bild.

        Tamara Danicic: Für Ton ist “Der Soldat James Ryan” ein gutes Beispiel. Der hat einen irre ausgetüftelten Ton. Grausam den zu synchronisieren.

        Jan Oesterlin: Horror läuft zum Beispiel auch nur über Ton.

        Spielberg oder Tarantino?

        Tamara Danicic: Tarantino!

        Jan Oesterlin: Beides Götter im Olymp.

        Inka Milke: Ich sag Spielberg, obwohl ich “Kill Bill” total mochte.

        Jan Oesterlin: Oh ja, Kill Bill ist zum niederknien. Aber bei Tarantino gibt es immer nur zwei Themen - Fußfetischismus und Gewalt. Spielberg ist nicht so eingeschränkt.

        Tamara Danicic: Also die Gewalt bei Tarantino geht nicht spurlos an mir vorbei.

        Jan Oesterlin: Und Spielberg ist ein Meister der Manipulation.

        Inka Milke: Er hat so unglaublich viele geprägt.

        Jan Oesterlin: Ich glaube Spielberg könnte Tarantino-Filme drehen, umgekehrt nicht. Aber ich bin froh, dass es die Beiden gibt. Sie haben einige meiner All Time Favorites gemacht, Spielberg zum Beispiel “Duell” oder “Das Reich der Sonne”. Ich liebe aber auch “Jurassic Park”. Dinosaurier waren für mich einfach das Größte.

        Jury oder Kandidat?

        Tamara Danicic: Das hinkt! Das heißt ja Äpfel mit Birnen vergleichen, darauf lasse ich mich nicht ein!

        Jan Oesterlin: Wir sind ja Jury!

        Tamatra Danicic: Jury ist lässiger!

        Jan Oesterlin: Bewundernswerter sind die Kandidaten, wir haben das entspantere Leben.

        Tamara Danicic: Die haben den Schweiß, wir den Glamour.

        Regisseur oder Schauspieler?

        Tamara Danicic: Regisseur, weil Schauspieler offensichtlich den Film verkaufen.

        Jan Oesterlin: Auch Regisseur, wegen des Mangels an schauspielerischem Talent und weil es die komplexere Arbeit ist.

        Inka Milke: Ich finde schon, dass ein Schauspieler großen Einfluss auf den Film hat, aber der Regisseur hat den übergreifenderen Einfluss.

        Jan Oesterlin: Schauspieler sein ist entspannter.

        Tamara Danicic: Aber das Herzblut bei Regisseuren ist schon noch ein anderes.

        Inka Milke: Aber ganz ohne ist es für die Schauspieler auch nicht, bei schlechten Filmen verlieren sie auch ganz schnell an Marktwert.

        Kino oder Fernsehen?

        Alle : Kino!

        Jan Oesterlin: Mit 20 Ausrufezeichen!

        Tamara Danicic: 21! Ich erhöhe! Aber nicht Multiplex.

        Jan Oesterlin: Doch, alle Kinos.

        Tamara Danicic: Ich bin eigentlich nicht so mainstream-affin.

        Inka Milke: Aber zum Beispiel “Deutschland - Ein Sommermärchen” kann man wunderbar im Multiplex gucken.

        Jan Oesterlin: Ich geh besonders gern in alte Kinos. Ich find alte Kinos toll.

        Vorspann oder Abspann?

        Inka Milke: Da sag ich ganz klar Abspann, weil ich ihn sehr schön finde, um den Film sacken zu lassen.

        Jan Oesterlin: Ich sag Vorspann, weil es das Signal ist: Jetzt geht’s los! Ein guter Vorspann führt einen in den Film ein.

        Tamara Danicic: Es gibt Filme, die brauchen nicht mal einen Vorspann, „Ferien“ von Thomas Arslan läuft zum Beispiel ein halbe Stunde, dann kommt erst der Titel – und es funktioniert. Es gibt eine Studie, die besagt, dass die Leute wegzappen, wenn der Abspann zu lang ist. Deshalb haben die Programmmacher Angst und kürzen den oft und lassen ihn ganz schnell durchlaufen.

        Das Interview führte Markus Krüger

          2.Festivaltag

          21. Juli 2007

          Einsames Eichhörnchen

          Eigentlich wollte das Team “Eichhörnchen TV” wieder, in alter Besetzung, zu dritt beim Selbstfilmfest antreten. Doch aufgrund eines “Gefühlstaus” und sonstiger “dubioser Ausreden” steht Anne Binner nun als letztes Eichhörnchen alleine da.

          Als Teamchef, Kameramann, Schauspieler, Regisseur und Caterer in einer Person muss sie sich der Herausforderung von durchgedreht 24 stellen.

          Sie erklärt das Selbstfilmfest zu ihrem persönlichen Motto - und filmt sich selbst … Augenzwinkernd sagt sie: “Die Qualität ist natürlich hervorragend.” Auf die Frage, ob es allein einfacher ist, erzählt sie, dass dies ein Irrglaube sei, da man mit sich selbst mehr streitet als im Team. “Ich bin mir selber richtig auf den Sack gegangen” fügt sie hinzu. Doch Spaß hatte sie trotzdem, auch wenn sie sich schon selbst aus einem Graben ziehen musste und dem Mitleid anderer Teams ausgesetzt war. Zu kämpfen hat sie nun noch mit dem dritten Begriff aus dem Wissenschaftsblock - “Monsieur, Sie stehen auf meinem Fuß” und “Bei Alwin” sind bereits eingebunden.

          Als Einzelkämpferin hat Anne schon unsere Sympathien gewonnen - nun gilt es noch die Jury zu überzeugen. Am Ende gibt sie noch allen anderen Teams einen Ratschlag: “Bleibt zusammen und passt auf euch auf!”

          Generalprobe für die große Karriere

          Spanischer Bürgerkrieg in den 30er-Jahren und ein getrenntes Geschwisterpaar - das ist der Hintergrund für den Film des sechsköpfigen Filmteams “Generalprobe”.

          Unterstützt wird der Teamchef Tim Pommorin von zwei weiteren Teams, “Im Kasten” und “Bonustrack”. Letzteres dreht eine Dokumentation über Tims Film. Trotz der vielen Helfer und gelegentlich aufkommender Hektik, herrscht höchste Konzentration am Set. Den Drehort hat das Team schon seit zwei Monaten festgelegt und vorbereitet, um die Atmosphäre der damaligen Zeit möglichst authentisch im Film wiederzugeben. Die Kulisse stimmt bis aufs kleinste Detail. Ein Teil der Requisiten hat Tim vor einiger Zeit aus Barcelona mitgebracht, wo er als Praktikant beim Dreh zu “Das Parfüm” tätig war.

          Seinen diesjährigen Beitrag bei durchgedreht 24 sieht er selbst als persönliche „Generalprobe für eine hoffentlich erfolgreiche Karriere in der Filmbranche. Die Idee für seinen Film basiert auf einer wahren Geschichte, nur das Ende stand bis kurz vorm Festival noch nicht fest. Also lasst euch überraschen und kommt am Sonntag zum Screening in der HBK. Einige Anregungen vom Dreh werden wir als Podcast online stellen.

          Interview mit Arne vom Team Stern Nord

          Wir haben das Team “Stern Nord” am Braunschweiger Hafen getroffen und dort ein Interview mit Arne Dedekind geführt.

          durchgedreht 24: Wofür steht euer Name?

          Stern Nord: Das Team Stern Nord ist eine Freundschafts-Plattform in der jeder seine Talente - ganz egal ob Musik, Gedichte oder was auch immer - ausleben kann. Da wir alle aus Celle und Umgebung, also aus dem Norden kommen, entstand so auch der Name, der vom Nordstern abgeleitet ist. Allerdings gibt es keine feste Mitgliedschaft, jeder der sich auf kreative Weise einbringen will ist willkommen.

          durchgedreht 24: Zum wievielten Mal nehmt ihr bei durchgedreht 24 teil?

          Stern Nord: Bisher waren wir jedes Jahr dabei.

          durchgedreht 24: Warum gerade bei durchgedreht? Oder nehmt ihr auch an anderen Projekten teil?

          Stern Nord: Es sind zwar andere Sachen angedacht, aber bisher nichts Konkretes. Da viele Leute aus unserem Team in Braunschweig an der HBK studieren, kennen wir hier auch viele Leute aus anderen Teams oder dem Orga-Team. Und natürlich hat man nach all den Jahren auch den Ehrgeiz zu gewinnen.

          durchgedreht 24: Was verbindet ihr mit durchgedreht 24?

          Stern Nord: Auf alle Fälle schlaflose Nächte und einen spannenden Kinoabend. Den wohl spannendsten Kinoabend überhaupt. Außerdem schweißt die Arbeit den Freundeskreis enger zusammen. Es ist zwar sehr anstrengend, holt aber auch das Beste aus einem raus.

          durchgedreht 24: Hattet ihr vorher schon ein Konzept erarbeitet?

          Stern Nord: Eigentlich schon, wobei es recht kurzfristig kam. In diesem Jahr erst vor zwei Tagen.

          durchgedreht 24: Was meinst du, wie viel ist Konzept und wie viel Spontaneität?

          Stern Nord: Etwa 50/50. Auch wenn man eine Idee hat, kann man die Einstellungen und Eventualitäten, aber auch Kamera und Location erst vor Ort komplett planen.

          durchgedreht 24: Welche Begriffe werdet ihr verwenden?

          Stern Nord: Zum einen das “Labyrinth”. (Er zeigt uns das Spiel “Das verrückte Labyrinth” in seinem Einkaufswagen). Dann “Mikrokosmos”. Da bei uns ja alles im Milieu spielt. Und eine “Flaschenpost” wird nachher noch versenkt.

          durchgedreht 24: Seit wann seid ihr am Drehen? Und werdet ihr die vollen 24 Stunden brauchen??

          Stern Nord: Wir haben gestern Abend mit der Tonspur angefangen und haben heut morgen um 5 Uhr mit dem Drehen begonnen. Bisher haben wir auch nicht geschlafen. Der Dreh ist bis 17 Uhr geplant und dann müssen wir noch Vertonen.

          durchgedreht 24: Also werdet ihr die 24 Stunden voll ausnutzen. Welche Chancen rechnet ihr euch aus?

          Stern Nord: Schwer zu sagen. Auch die Konkurrenz wird von Jahr zu Jahr besser. Die Hoffnung ist hoch, aber bisher ist noch nicht mal der Film fertig. Bisher haben wir zweimal den Silbernen Fleischwolf gewonnen, aber der goldene ist natürlich ein Ansporn. Es wäre auf jeden Fall schade, wenn wir gar nichts bekommen würden.

          durchgedreht 24: So, zum Schluss: Hast du noch eine Kampfansage an die anderen Teams?

          Stern Nord: Zieht die Bäuche ein!

          Das Interview führten Markus Krüger, Katharina Neumann und Daniela Heinicke.

          Interview mit „à la phonk“

          Kurz nach der Eröffnung am Freitag hatten wir die Gelegenheit ein kurzes Interview mit à la phonk, unserer Band bei der Eröffnung, zu führen. A la phonk, das sind Hajo (Drums), Lars (Gitarre), Rike (Gesang), Nico (E-Bass) und Tobias (Keyboards).

          durchgedreht 24:Hallo à la phonk, schön, dass ihr Zeit für ein Gespräch habt. Ihr seid bei durchgedreht 24 und unser Festival hat immer etwas mit Zeitdruck und Aufgaben zu tun. Wenn ihr 24 Stunden Zeit hättet einen 5-minütigen Song über durchgedreht 24 zu schreiben, wie würde der Refrain lauten?

          Rike: „Durchgedreht … 24 das ist wunderbar …“ (singt Melodie der Gummibärenbande) Dürfen wir denn die Melodie von den Gummibären klauen?

          Nico: Glaub die hat sogar 24 Takte …

          Tobias: Ja, das wäre geil.

          Rike: Und zum Schluss sind wir durchgedreht. (springen rum, singen, brüllen, drehen durch - Gelächter) Ja, ungefähr so!

          durchgedreht 24: Das war durchgedreht, okay … Habt ihr vorher schon mal was von durchgedreht 24 gehört gehabt?

          Lars: Ja, ich!

          Hajo: Nö, ich nicht.

          Tobias: Ich hab ein Plakat in der Hochschule gesehen …

          Lars: Ja, ich hab auch irgendwo irgendein Plakat gesehen.

          durchgedreht 24: Ein paar Fragen zu euch, wie lange gibt’s euch schon? Woher kennt ihr euch?

          Lars: Knapp zwei Jahre …

          Hajo: Und kennengelernt haben wir uns hauptsächlich auf der Musikhochschule Hannover, wo die zwei Herren dahinten studiert haben.

          durchgedreht 24: Hat es euch hier beim Festivalauftakt Spaß gemacht?

          A la phonk: Ja!

          durchgedreht 24: Und würdet ihr wiederkommen?

          Rike: Ja, auf jedenfall!

          durchgedreht 24: Habt ihr denn schon mal einen Film gedreht?

          Lars: Nein …

          Rike: Nö, nur mal im privaten Bereich.

          (schallendes Gelächter)

          Nico: (amüsiert) Nur mal im privaten Bereich ;)

          Hajo: Auf unserer Website „www.alaphonk.de“:alaphonk.de">alaphonk.de gibt es Videos. Autofahrten, Livemitschnitte, Comedyvideos … Wird Zeit es mal zu aktualisieren.

          durchgedreht 24: Gäbe es einen Anreiz nächstes Jahr bei durchgedreht teilzunehmen?

          Nico: Wenn ihr uns das Equipment, Kamera und Kameramann stellt.

          Tobias: Die Millionen!

          Rike: Die T-Shirts!

          Lars: Dann wären wir dabei.

          durchgedreht 24: Das mit den T-Shirts bekommen wir hin! Herzlichen Dank für das Gespräch und euch alles Gute für die Zukunft!

          A la phonk: Danke!

          Aktuelle Festivalinfos

          Die Halbzeit ist rum, in sechseinhalb Stunden ist Schluss und alle Filme müssen abgegeben sein. Wer miterleben möchte, was derzeit in Braunschweig gedreht wird und passiert hat dieses Jahr vielfältige Möglichkeiten: Auf dem Kohlmarkt steht noch bis 20 Uhr der durchgedreht 24 Infobus und auf unserer Webseite ist gerade der erste Livepodcast unseres Dokuteams eingetroffen.

          Im Infobus laufen rund um die Uhr Filme aus den bisherigen Festivaljahren. Alle Interessierten können hier mehr über durchgedreht 24 erfahren und Filmteams können sich bei Problemen mit Ihrem Film oder Ihrer Kamera dort bei uns melden.

          Bei ersten Livepodcast gibt es Mitschnitte von den Dreharbeiten des Teams Stern Nord. In Kürze folgende weitere Berichte.

          Die Zeit läuft

          Seit Freitagabend ist es soweit: Der Startschuss ist gefallen und 50 Teams mit knapp 200 Teilnehmern starteten in das 24-Stunden-Abenteuer. Auch im fünften Jahr gilt es dabei einige Regeln einzuhalten. So darf der Film nicht länger als fünf Minuten werden und es müssen drei aus zwölf vorgegebenen Begriffen eingebunden werden. Für den Dreh steht nur eine Kamera zur Verfügung und es darf nicht geschnitten werden.

          Besondere Regeln

          Als Nachweis, dass nur in einer Kamera gedreht wird und dass kein Bildmaterial extern zugespielt werden kann wurden die Kameras in diesem Jahr versiegelt. Dies war jedoch nicht die einzige Änderung zu den Vorjahren: Die Begriffe, die in den Film eingebunden werden müssen, beinhalten einen reinen Ortsblock, der visuell in den Film integriert werden muss. Das heißt, dass das reine Aufsagen der Begriffe nicht ausreicht, sondern das die Orte - auf möglichst kreative Weise - bildlich im Film erscheinen müssen.

          Die Begriffe 2007

          Die Begriffe dieses Jahres lauten:

          Block 1
          • Gaststätte „Bei Alwin“
          • Carl-Friedrich-Gauß-Statue
          • Museum
          • Labyrinth
          Block 2
          • Hybridmotor
          • Laborratte
          • Mikrokosmos
          • systemdialektisch
          Block 3
          • Philanthrop
          • Flaschenpost
          • Weltkulturerbe
          • „Monsieur, Sie stehen auf meinem Fuß!“

          Startschuss

          Die Eröffnung startete bei wechselhaftem Wetter, aber die Band alaphonk.de">à la phonk aus Hannover tat Ihr Bestes, um die Wolken zu vertreiben. Zum Startschuss schien die Sonne und bei bestem Wetter kann es heute mit den Dreharbeiten weitergehen.

          Schnellste Filmabgabe des Festivals

          Einen neuen Rekord haben wir auch schon zu vermelden: Das schnellste Team hat bereits gestern abend gegen 22:30 Uhr abgegeben – nach nur 2,5 Stunden durchdrehen!

          Öffentliche Filmvorführung

          Die öffentliche Filmvorführung aller Filme findet am Sonntag ab 9 Uhr in der Aula der HBK statt. Die Preisverleihung mit den von der Jury prämierten Filmen beginnt dann abends um 21 Uhr im CinemaxX.

          Wir drücken allen Filmemachern die Daumen!

          1. Abgabe

            21. Juli 2007, 20:00
            Broitzemer Straße 223 (Geb. 05)

          2. Abgabeparty

            21. Juli 2007, 18:00 – 22. Juli 2007, 00:00
            Broitzemer Straße 223 (Geb. 05)

          Vorberichterstattung

          Festival 2007

          Es kann losgehen

          Ab morgen ist es wieder soweit - Braunschweig wird orange! Durchgedreht 24 geht in seine 5. Runde. Ab 18 Uhr könnt ihr euch auf dem Kohlmarkt anmelden.

          Und wer sonst noch nichts vor hat am Wochenende und gerade zufällig eine Kamera gekauft hat, kann sich morgen natürlich auch noch anmelden - kommt einfach zum Kohlmarkt. Wichtig ist nur, dass ihr eure Kamera dabei habt. Und ab 20 Uhr heißt es dann wieder: Durchdrehen!

            Backpoesie

            Ich ärgere mich oft, wenn ich keine Kamera dabei habe. Weil dann so viele Sachen passieren, die man eigentlich unbedingt filmen müsste. Ich ärgere mich auch oft, wenn ich eine Kamera dabei habe. Weil dann die Sachen, die man unbedingt filmen wollte, als man keine Kamera dabei hatte, urplötzlich langweilig und unbedeutend wirken. Dann filme ich nicht, schleppe aber das Ding mit mir herum.

            Manchmal aber erlebe ich Momente unbeschreiblicher Poesie, wenn einfache Bürger scheinbar alltägliche Dialoge mit simplen Stilmitteln zur Ikone eines ganzen Genres erheben. Zum Beispiel das Bäckergespräch, wie ich neulich eines beobachtet habe, trotzdem aber in der ich-Perspektive darüber schreibe, um mit einem billigen Trick Authenzität und Nähe zu vermitteln. Dabei handelt es sich um eine extrem kurze, zielorientierte Dialogform, deren Taktgeber das immer wiederkehrende „sonst noch etwas?“ ist. Der Kunde kommt früh, hat den Tag vor sich und vor allem – keine Zeit. Zwischen ihm und dem schnellen Genuss einer krossen Schrippe steht jedoch das Bäckereifachvokabular. Im Grunde wäre es kein Problem sich Begriffe wie „Sovitalbrot“ und „Fitnessbrötchen“ anzueignen – wenn sie nur nicht so lächerlich wären. Um die Lächerlichkeit in Grenzen zu halten, bediene ich mich der Füllwörter „So ein“, so dass ich dann zum Beispiel „So ein Roggenbrötchen“ bestelle. Auf meine verlegene Bitte folgt dann die Frage „Das Korn-Röggeli oder ein Vita-Cross?“. Woher sollte ich denn wissen, dass auch im Vita-Cross ein 20-prozentiger Roggenanteil ist, zusammen mit 50 Prozent Dinkel-Urkorn und 30 Prozent Weizen aus der Uckermark.

            Der kommunikative Super-GAU ist eingetreten und ich bemühe mich um eine schnelle Exit-Strategie.

            „Ach, geben Sie mir einfach so ein normales Brötchen.“

            „Darf’s eine Schrippe, ein Schusterjunge oder ein Baguette-Brötchen sein?“

            Anfängerfehler – in Berlin sagt man Schrippe. Ich bin in Hannover aufgewachsen und wohne jetzt in Potsdam. Richtig problematisch ist das nur in seltenen Momenten. Wie ausgerechnet jetzt beim Bäcker. In meiner Jugend hatte ich jedenfalls nie Probleme, ein „Normales“ zu bestellen. Allerdings musste man dann meist entscheiden, ob mein ein „Rundes“ oder ein „Langes“ haben möchte. Beide Brötchenformen schmecken völlig gleich, die Runden gibt es wahrscheinlich nur, weil die Wurstscheiben besser drauf passen. Ich muss hier raus.

            „So ne Schrippe.“

            „Sonst noch etwas?“

            Jedes Bäckergespräch lässt sich an dieser Stelle unterbrechen, es sei denn, man versteht „Sonst noch etwas?“ tatsächlich als Frage und fängt an nachzudenken. Das könnte als Schwäche ausgelegt werden und zu unerwünschten Empfehlungen führen.

            „Vielleicht möchten Sie noch unser neues Störtebäcker-Doppelkorn probieren? Mit Karottenstückchen!“

            Nein, möchte ich nicht. Aber irgendwie Danke für die freundliche Nachfrage.

              Jetzt? Und? Ah, immer noch nicht?!

              Seit Mai gab es auf polylog.tv jede Woche einen neuen durchgedreht 24 Film als Countdown und Vorgeschmack auf das kommende Selbstfilmfest. Um euch die letzten Stunden vor dem Festival ein wenig zu verkürzen, empfehlen wir ein wenig die durchgedreht-24-Abteilung zu durchstöbern. Zwischen Ameisen, Rohlingspindeln und abstrakter Stummfilmkunst finden sich seltene Aufnahmen von einem Gorrilla, der sonst nur auf der Kinoleinwand zu sehen ist.

              And the winner is …

              Die Sieger des diesjährigen Selbstfilmfestes werden wie immer bei der Preisverleihung im CinemaxX Braunschweig prämiert. Ab 21 Uhr am Sonntag könnt ihr dabei sein, wenn die Fleischwölfe an ihre neuen Besitzer gehen.

              Doch aufgepasst: Die Plätze sind begrenzt, deshalb sollte man sich schnell seine Karte sichern. Am Besten schon ab sofort im Vorverkauf beim CinemaxX. Aber auch an der Abendkasse wird es noch einige Restkarten geben.

              Auf jeden Fall lohnt es sich schnell zu sein: Den Höhepunkt des 5. durchgedreht 24 Selbstfilmfestes sollte niemand verpassen!

                GEMA und die Freunde der Nachvertonung

                Viele von Euch stellen uns Fragen zum Thema Verwendung von Musik und Nachvertonung. Vorneweg – das hier ist keine rechtlich verbindliche Auskunft. Wir sind nämlich keine Juristen, sondern nur Filmfestveranstalter. Letzteres finden wir auch deutlich spaßiger, denn Urheberrecht kann eine komplizierte Sache sein. Für alle, die weitere technische und rechtliche Fragen zur Nachvertonung haben, empfehlen wir wärmstens den Ton-Workshop mit Steffen Lepa am Freitag!

                In den Teilnahmebedingungen steht, dass Ihr nur Musik verwenden dürft, die frei von Rechten dritter ist oder für die Ihr die Genehmigung habt, sie zu verwenden. Ein Musikstück, wie Ihr es auf einer kommerziellen CD findet, unterliegt dem Urheberrecht und Leistungsschutzrechten, ebenso natürlich auch Fernseh- oder Radiomitschnitte, mp3s oder was auch immer von Liedern professioneller Bands. Oder als Faustregel: Wenn Ihr Euch nicht 100% sicher seid, dass Ihr ein Musikstück verwenden dürft, dann dürft Ihr es mit 99%er Wahrscheinlichkeit nicht.

                Urheberrecht bedeutet, dass der Komponist des Musikstückes ein Anrecht darauf hat, mit seiner Komposition Geld zu verdienen. Diese Komponisten werden von der vielzitierten gema.de">GEMA vertreten. Leistungsschutzrecht bedeutet, dass diejenigen Musiker, die ein Musikstück spielen, und die Produktionsfirma an konkreten Aufführung oder Aufnahme alle Rechte haben und bestimmen können wer sie gegen wie viel Geld wiedergeben darf. Diese Rechte werden in Deutschland meist von der gvl.de">Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten (GVL) und den Musikverlagen oder Künstlern direkt verwaltet.

                Nehmen wir an, Ihr wollt ein kommerzielles Lied in Eurem “Soundtrack” verwenden. Sagen wir, 30 Sekunden aus “You can get it” von Mark Medlock und Dieter Bohlen :) Dann müsstet Ihr Dieter Bohlen anrufen, ob es okay wäre, seinen Song in einem Film einzusetzen, den Ihr auf einem Selbstfilmfest noch drehen werdet. Dieter sagt dann z. B.: “Okay, ist ja ne lustige Sache. Für schlappe 1000 Euro kriegt Ihr die Rechte.” Nachdem Ihr das Geld von Eurer Oma geliehen und überwiesen habt, bekommt Ihr einen Vertrag von Dieter zugeschickt, mit dem Ihr Euch an die GEMA wendet, die Dieter’s Urheberrechte verwaltet und noch mal etwas Geld verlangt. Dann habt Ihr EINEN Song. Wenn Ihr die Rechte nicht einholt und das Lied trotzdem verwendet, können wir Euren Film nicht öffentlich bei der Preisverleihung zeigen und somit könnt Ihr auch nicht gewinnen.

                Wenn Ihr das mal durchrechnet, merkt Ihr, dass das Euer gesamtes Preisgeld für den ersten Platz aufbraucht. Das ist also kein sinnvoller Weg. Das macht aber gar nichts. Die Erfahrung zeigt, dass Filme, die Musik sparsam und gezielt einsetzen, bei durchgedreht 24 erfolgreicher sind. Blankpolierte Kommerzmusik, die den Originalton vollkommen überlagert wirkt meist nicht gut zusammen mit einem kreativ-chaotischen Kurzfilm, den man in 24 Stunden unter Extrembedingungen erstellt.

                Es gibt trotzdem viele Möglichkeiten, an etwas Musik für Euren Film zu kommen:

                • Überlegt Euch gut, an welchen Stellen, warum und wie lange Ihr überhaupt Musik in Eurem Film haben wollt.
                • Fragt eine befreundete Band, ob sie Euch einen von ihren eigenen Songs zur Verfügung stellt. (Nachgespielte Songs wären leider trotzdem GEMA-pflichtig und fallen somit weg, da ja immer noch ein Komponist da wäre, der Geld für seinen Song verlangen darf).
                • Nehmt eine Gitarre mit und spielt ein paar Akkorde im Hintergrund, wenn Ihr sie braucht.
                • Nehmt die Chopin-Etüden Eurer kleinen Schwester auf. (Stücke, deren Urheber seit mehr als 70 Jahren tot ist, darf jeder spielen, aufnehmen und verwerten. Eine Aufnahme von den Berliner Philharmonikern hingegen dürft Ihr nicht verwenden, ohne die Philharmoniker zu fragen.)
                • Findet eine afrikanische Trommelgruppe in der Fußgängerzone und fragt sie, ob sie etwas für Euren Film trommeln würden
                • Nehmt einen Minidisc-Recorder mit gutem Mikrofon oder ähnliches mit und sammelt Geräusche. Nachvertonung muss nicht bedeuten, fünf Minuten lang Orchestermusik zu hinterlegen.
                • Sucht im Netz nach Musik und Musikern, die ihre Werke unter einer creativecommons.org/">creative commons license anbieten. Überprüft dabei, ob die Lizenzbedingungen eine Weiterverarbeitung erlauben (wird auf der Webseite erklärt). Bei ccmixter.org">ccMixter könnt Ihr auch gleich noch vorbeischauen.

                Eine Ausnahme gibt es noch für eigentlich GEMA-pflichtige Musik: Wenn Ihr z. B. eine Szene in der Innenstadt filmt und im Hintergrund läuft jemand mit dem Ghettoblaster lang und man hört kurz Busta Rhymes, Pink oder Justin Timberlake, dann müsst Ihr die Szene nicht gleich löschen. Musik, die zufällig irgendwo im Hintergrund spielt, ist kein Problem, solange Ihr sie nicht bewusst selbst eingesetzt habt. Von abenteuerlichen Konstruktionen mit FM-Transmittern und Radios im Hintergrund, um ein bestimmtes Lied zu spielen, raten wir allerdings ab. Sobald Absicht zu erkennen ist, behalten wir es uns vor, Euren Film nicht vorzuführen.

                Zum Schluss noch ein paar technische Tipps

                DV-Camcorder haben normalerweise zwei Aufnahmemodi. 12-Bit Ton und 16-Bit Ton. Beim 12-Bit Ton habt Ihr zwei Stereospuren zur Verfügung, das heißt, Ihr könnt zusätzlich zum Originalton Musik oder Geräusche hinzuspielen, ohne den Originalton zu löschen. Wie das geht, probiert Ihr am besten vorher aus, nach intensiver Konsultation der Bedienungsanleitung Eures Camcorders. Nichts ist ärgerlicher als ein versehentlich doch gelöschter Originalton.

                Wenn Ihr 16-Bit Ton wählt, ist die Aufnahmequalität etwas besser, allerdings habt Ihr nur eine Tonspur zur Verfügung. Falls Ihr nur mit Hilfe der Kamera vertonen wollt, müsstet Ihr also die komplette Originalspur löschen. Kleiner Tipp: Wenn der Orginalton ganz weg ist, wirkt der Film fast immer künstlich und distanziert. Falls Ihr das machen wollt, überlegt Euch vorher ganz genau, warum eigentlich. Fortgeschrittene Nachvertoner haben auch schon den kompletten Ton auf den PC gezogen, dort mit Geräuschen und Musik gemischt und dann wieder auf die Kamera gespielt. Da nur der Film in der Kamera verbleiben muss, ist das im Prinzip im Rahmen der Regeln. Probiert es aber vorher aus, damit Ihr genau wisst, was Ihr tut.

                  Der Startschuss: phonk und durchgedreht

                  Zum Jubiläum etwas Besonderes: Zum Auftakt des 5. durchgedreht 24 Selbstfilmfests gibt es phonky Beats der Band à la phonk.

                  A la phonk ist eine junge und dynamische Nachwuchsband aus Hannover, die bundesweit mit ihrer Mischung aus Funk, Soul und Pop unterwegs ist. Seit zwei Jahren spielen die fünf Musikstudenten nun schon zusammen, komponieren und texten ihre Songs von Anfang an selbst und haben dadurch ihren eigenen, unverwechselbaren - eben phonky - Sound für sich gefunden, den sie am Freitag ab 18 Uhr auf dem Kohlmarkt live präsentieren werden.

                  Holt euch eure persönliche Portion Phonk ab!

                  Teilnehmer- und Workshopinfos

                  Am kommenden Freitag ist es soweit: das fünfte durchgedreht 24 Selbstfilmfest startet auf dem Kohlmarkt in Braunschweig. Damit alle Filmteams einen Überblick über den Zeitplan bekommen, können ab sofort die Teilnehmer- und Workshopinfos online eingesehen werden.

                  Wichtige Änderungen

                  Auf folgende Änderungen möchten wir euch besonders hinweisen:

                  Startschuss

                  Der diesjährige Startschuss findet im Gegensatz zu den letzten Festivaljahren auf dem Kohlmarkt statt.

                  Anmeldung

                  Bei der Anmeldung muss dieses Jahr die Kamera mitgebracht werden. Teams, die ihre Kamera nicht vorzeigen, können nicht am Festival teilnehmen.

                  Abgabe

                  Die Abgabe findet dieses Mal neben der Montagehalle der Hochschule für Bildende Künste (HBK) Braunschweig statt. Der Weg dorthin wird auf dem Hochschulgelände ausgeschildert. Der Abgabezeitraum startet dieses Jahr erst um 18 Uhr und endet pünktlich um 20 Uhr. Spätere Filmabgaben werden nicht mehr angenommen.

                  Preisverleihung

                  Die Preisverleihung beginnt dieses Jahr erst ab 21 Uhr im CinemaxX.

                    WER dreht WO WANN richtig durch?

                    Für alle, die sich bis jetzt gefragt haben, wann am nächsten Wochenende was stattfindet, haben wir hier die Auflösung. Das Festival-Wochenende im Überblick …

                    Die Workshops

                    Durchgedreht 24 bietet seinen Teilnehmern nicht nur eine herausfordernde Aufgabe, sondern auch ein umfangreiches Rahmenprogramm. In speziellen Workshops werden Neulinge von erfahrene Profis in den Bereichen “Kamera”, “Ton” und “Storytelling” unterrichtet.

                    • Freitag, 20. Juli 2007, 12-14 Uhr in der HBK

                    Die Eröffnung

                    Auf dem Kohlmarkt bekommen die Teams alles was sie brauchen: T-Shirts, Unterlagen, DV Tape und um Punkt 20 Uhr auch noch das Wichtigste – die Begriffe. Jetzt heißt es: Nichts wie durchdrehen und loslegen. Die Teams haben genau 24 Stunden Zeit, um einen maximal fünf Minuten langen Film zu drehen und dabei drei vorgegebene Begriffe einzubinden. Die Ausrüstung: Nur eine Kamera und eine gute Idee! Zum ersten Mal wird dieses Jahr auch eine Band auf dem Kohlmarkt spielen – à la phonk aus Hannover.

                    • Freitag, 20. Juli 2007, 18- 20 Uhr auf dem Kohlmarkt

                    Und… Action!

                    Wer jetzt mit offenen Augen durch die Stadt geht, der wird das eine oder andere orangene T-Shirt nicht übersehen können. Endlich dürfen die filmhungrigen Teams das machen, weshalb sie da sind – durchdrehen. 24 Stunden ohne Schlaf, viel Kaffee, Improvisation, Ideen und Diskussionen, Hauptsache Spaß ist immer dabei!

                    • 24 Stunden, in ganz Braunschweig und Umgebung

                    “durchgemacht”

                    Nicht nur die Teams müssen 24 Stunden lang durchdrehen. Auch wir machen durch: Zum ersten Mal wird durchgedreht 24 Stunden lang in einem Infobus auf dem Kohlmarkt präsent sein. Geplant sind einige Gewinnspiele, durchgedrehte Filme, Mitmachaktionen, eine Jury-Fragestunde und viele kleine Überraschungen – ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall…

                    • Freitag, 20. Juli 2007 ab 20 Uhr
                    • Samstag, 21. Juli 2007 bis 20 Uhr, Kohlmarkt Braunschweig

                    Die Filmabgabe

                    24 Stunden nach dem offiziellen Startschuss finden sich alle Filmteams zur Abgabe in der HBK ein. Haben sie es geschafft? Wird ihr Film gewinnen? Ab jetzt gibt es kein zurück mehr …

                    • Samstag, 21. Juli 2007, 18-20 Uhr in der HBK

                    Das Screening

                    In der Aula der HBK sehen Jury, Teams und Veranstalter die entstandenen Filme zum ersten Mal. Für die Jury beginnt ein Kampf gegen die Uhr; in wenigen Stunden müssen sie alle Filme sichten, Favoriten erwählen und die Entscheidung treffen. Das alles unter dem strengen Blick der Öffentlichkeit und vor allem der Teams. Eines ist klar: Am Ende muss die Jury ihre Entscheidung fällen.

                    • Sonntag, 22. Juli 2007, ab 9 Uhr in der HBK-Aula

                    Die Preisverleihung

                    Gäste und Filmteams versammeln sich im Braunschweiger CinemaxX und erwarten mit Spannung die durchgedreht 24 Preisverleihung. Welche Filme haben es hier auf die Leinwand geschafft? Wer wird am Ende des Abends mit einem silbernen oder gar goldenen Fleischwolf nach Hause gehen? Neben den Gewinnerfilmen werden auch wieder die Festivaldokumentation sowie einige kleine Überraschungen präsentiert. Eintrittskarten gibt es im Vorverkauf im CinemaxX Braunschweig.

                    Sonntag, 22. Juli 07, ab 21 Uhr im CinemaxX

                      Die durchgedrehte Jury 2007

                      2007 ist für durchgedreht 24 in jeder Hinsicht ein besonderes Jahr. Nie war unsere Jury so bunt besetzt, wie in unserem fünften Jahr. Wir können aus der riesigen Bandbreite der Film-, Fernseh- und Medienbranche fünf hochwertige Jurymitglieder präsentieren und erhoffen uns durch die Qualität, die sie mitbringen, einen vielfältigen und anregenden Diskurs über die durchgedrehten Filme:

                      Inka Milke

                      Inka Milke arbeitet in den Bereichen Drehbuchentwicklung und Filmvermarktung in ihrer Agentur imFilm in Hamburg. Sie hat ihren Magister in Amerikanistik mit dem Schwerpunkt Film gemacht, während des Studiums arbeitete sie als freie Mitarbeiterin in Bereichen des Print- und TV-Journalismus, der Film- und Postproduktion (z. T. in Vancouver und Los Angeles) sowie der Presse- und PR-Agenturen. Anschließend folgten feste Tätigkeiten u. a. bei der Wüste Filmproduktion, bei Buena Vista International und bei Werbefilmproduktionen. Anfang 2004 gründete Sie die Agentur imFilm, wo sie als Dramaturgin Drehbuchprojekte mit Autoren weiterentwickelt und sich um die Vermittlung an Produzenten kümmert, Auswertungspartner für Filme bzw. Co-Produktionspartner vermittelt sowie Film- und DVD-Starts durch Cross-Promotions/Kooperationen unterstützt. Aktuell betreut sie zudem den Vertrieb alternativen Contents an digitale Kinos.

                      Jan Oesterlin

                      Jan Oesterlin aus Berlin ist seit 1993 in der Kinobranche tätig. Seit 2006 ist er Geschäftsführer der Zukunft Kino Marketing GmbH (ZKM), die Branchenkampagnen zur Erhöhung des Filmbesuchs in Deutschland entwickelt und durchführt. Zu den wichtigsten Kampagnen gehören „Raubkopierer sind Verbrecher“ und „Kino. Dafür werden Filme gemacht“.

                      Jaymes Butler

                      Jaymes Butler ist ein international erfahrener Schauspieler. Seine Karriere begann er als Standup-Comedian und Schauspieler in den USA. Seit den 90ern wohnt er in München. U. a. war er in Kinofilmen wie “Eragon” (2006), “Mission: Impossible III” (2005), “Resident Evil” (2002), “Erkan & Stefan II” sowie in vielen weiteren TV-Filmen und Werbespots tätig. Neben der Schauspielerei betätigt er sich auch noch als Stunt-Koordinator, Tänzer und Choreograph.

                      Robert Wiezorek

                      Robert Wiezorek ist freier Regisseur und Kameramann aus Münster. Von 1999 bis 2004 studierte er an der Kunsthochschule für Medien in Köln die Fächergruppe Fernsehen/Film mit dem Schwerpunkt Filmregie. 2004/2005 schloss er das Studium mit dem Diplom Audiovisuelle Medien ab. Seitdem produziert er Dokumentarfilme, Kurzfilme, Videoclips und Werbespots und war u. a. an der Dokumentation “Die Geschichte der Deutschen” für das ZDF beteiligt.

                      Tamara Danicic

                      Tamara Danicic ist Filmkritikerin, Filmjournalistin, Drehbuchlektorin und Synchronübersetzerin. Bis 1996 studierte sie Sprachen, Wirtschafts- und Kulturraumstudien in Passau und Sevilla. Sie promovierte 2001 über Pedro Almodóvar in Spanischer Literaturwissenschaft an der LMU München. Bis 2003 war sie freie Redakteurin beim Bayrischen Rundfunk und ist seitdem als Drehbuchlektorin (Prokino, Telepool), Filmkritikerin (Schnitt, B3 online) und Filmübersetzerin tätig. Sie ist Mitbegründerin des Dokumentarfilmfestivals “Nonfiktionale” in Bad Aibling.

                        Wie werde ich berühmt?

                        Nun kann man endlich mit einer einfachen Kamera und einem passablen Internetzugang sein kreatives Genie ausleben und jeden daran teilhaben lassen - da macht es plötzlich jeder. Vorher hat niemand meine Videos wahrgenommen, weil ich sie sowieso nicht verbreiten konnte. Jetzt bemerkt sie niemand, weil es tausende Videos gibt und gar nicht genug Chips, Wein und Bier, um sie alle zu ertragen. Der Weg zum Ruhm scheint genauso steinig wie eh und je.

                        Da ich beim Rundfunk arbeite, fragen mich Bekannte manchmal, wie sie mit ihrer Band ins Radio kommen. Weiß ich nicht. Vielleicht, indem man mit dem Musikchef des Senders einen trinken geht. Vielleicht sind aber auch diese Tage längst vorbei. Und selbst wenn der Song gespielt wird, was dann? Dann soll ein finanzstarker Plattenproduzent kommen, der zufällig Radio gehört hat und das Ding auf CD pressen, inklusive Werbekampagne und Deutschlandtournee im Vorprogramm von Herbert Grönemeyer?

                        Es ist aber auch zum Verzweifeln. Wenn man berühmt werden wollte, gab es früher ein paar wenige Kanäle, an die man schwer heran kam. Jetzt mangelt es nicht mehr an Verbreitungskanälen, nur schaut sich den einzelnen Kanal kaum jemand an. Das Problem hat nicht zuletzt durchgedreht 24 mit den unzähligen Videos, die Ihr geilerweise produziert. Denn irgendwie machen wir das ja beide, um berühmt zu werden: Ihr die Filme und wir das Festival.

                        Wie aber werden wir denn nun berühmt? Da es für einen Gelegenheitsfilmer nicht einfach ist, sein Video an einen der großen Fernsehsender zu verkaufen, gehen wir davon aus, dass wir das Video unentgeltlich über das Internet verbreiten. Idealerweise laden wir es einfach auf alle Plattformen hoch, aber damit dieser Artikel hier nicht gleich schon wieder zu Ende ist, beschreibe ich es dann doch lieber ein bisschen differenzierter.

                        Im Prinzip hat man die Wahl zwischen großen Plattformen wie YouTube und Google Video und einigen kleineren Angeboten wie MyVideo, sevenload und polylog.tv. Die großen Seiten bieten ein sehr breites Publikum, das Euer Video finden kann. Das bedeutet aber nicht, dass es das zwangsläufig auch tut. Ich habe zum Beispiel ein Video in Burkina Faso gedreht. Mit einer derart spitzen Zielgruppe – also der Menschen, die Burkina Faso kennen und davon noch mal der außerordentlich kleine Teil, die sich dann auch dafür interessieren – erreiche ich wenige, aber dankbare Zuschauer. Das Konkurrenzumfeld ist nicht sehr stark, wenige Dutzend Titel. Wenn jemand aber nach dem Begriff „Westafrika“ sucht (und es gibt sicherlich einige hundert Internetnutzer, die das wider erwarten tun), findet er mein Video nicht. Deswegen habe ich das Stichwort gerade noch in meinen Beschreibungstext eingefügt. Alles nur, um meine Öffentlichkeit zu vergrößern und meine Ruhmessucht zu befriedigen. Bei diesem Stichwort bekommt der interessierte Nutzer 60 Videos unterschiedlicher Genialität angeboten.

                        Da wären wir beim zentralen Problem. Jeder Internetnutzer kann seine Videos ins Netz stellen und andere damit erfreuen oder nerven. Also gibt es eine Unzahl von „User Generated Content“, so vermutet man zumindest. In der Realität sieht das anders aus. Ein Großteil dieser Inhalte ist kommerzieller Natur, z.B. Kinotrailer, oder Sendungen aus dem Fernsehen, die Nutzer aufgenommen und hochgeladen haben. Einigermaßen verlässliche Zahlen kenne ich nur aus der Welt der Podcasts. Von zurzeit ca. 5000 deutschen Podcast-Kanälen werden nur ca. 1000 privat betrieben und davon weniger als die Hälfte regelmäßig gepflegt. Während bloggen noch halbwegs als Massenphänomen bezeichnet werden kann, ist Videoproduktion eben doch nicht ganz so einfach und vor allem recht zeitaufwendig. Das heißt für Euch und uns: Weitermachen! Der Weg zum Ruhm ist doch nicht so dicht mit Konkurrenten mit billigen Handykameras gepflastert, wie es in euphorischen Web-2.0-Artikeln beschrieben wird.

                        Neben den Videoplattformen gibt es noch einige andere Bemühungen, Video über das Internet zu übertragen. Die Software „Joost“, hinter der die Erfinder von Skype stecken, verspricht richtiges Fernsehen über eine normale Internet-Verbindung. Sie simuliert einen modernen Fernseher mit vielen interaktiven Zusatzfunktionen, gebündelt unter eine zugegebenermaßen sehr schicken Oberfläche mit viel versprechender Bildqualität. Als Problem könnte sich allerdings herausstellen, dass das zugrunde liegende Peer-to-Peer Netzwerk nur dann richtig gut funktioniert, wenn viele Zuschauer das Programm im Hintergrund aktiv lassen, auch wenn Sie gerade nicht fernsehen. Bei Skype macht das Sinn – es könnte ja jemand anrufen. Beim Fernsehen macht es keinen Sinn, es sei denn, man gibt Sendungen die Möglichkeit, sich ungefragt und jederzeit aufzudrängen. Auch wenn Joost theoretisch geeignet wäre, beliebige Videos zur Verfügung zu stellen, konzentriert sich diese Firma zurzeit darauf, große TV-Anbieter zu gewinnen.

                        Durchgedreht 24 veröffentlicht inzwischen regelmäßig Filme auf polylog.tv. Erstaunlicherweise ist die Qualität der Videos dort im Schnitt recht hoch, zumindest im Vergleich mit der Masse der YouTube-Colaflaschenmenthosvideos. Das liegt wahrscheinlich am redaktionellen Umfeld der Seite, das um einiges anregender ist als bei den anderen Portalen – allein schon dadurch, dass es überhaupt vorhanden ist. Und vielleicht liegt es inzwischen auch ein bisschen an den Durchgedreht-24-Videos, die wir dort regelmäßig veröffentlichen. Also ab zu polylog und klickt die interessantesten Durchgedreht-Teams der vergangenen Jahre zum Ruhm, den sie verdienen!

                        Das nennt man übrigens Cross-Marketing und wird die Anzahl der Klicks auf polylog und unserer Webseite potenzieren. Ich hoffe, das stört Euch nicht. Ist für einen guten Zweck.

                          Augen auf – orangene Hände überall …

                          Der Juli hat begonnen, die Sonne aber lässt uns noch im Stich. Doch spätestens am 20.07. soll sie sich wieder auf dem Kohlmarkt zeigen – denn durchgedreht 24 steht vor der Tür.

                          Nur noch knapp drei Wochen, dann wird Braunschweig wieder in Orange getaucht. Bereits jetzt machen sich in der Stadt die ersten orangenen Zeichen breit: Unser aller liebstes Selbstfilmfest ist in diesem Monat auf dem Titelbild der Subway und einen schönen Bericht gibt’s gratis dazu… Allerdings hat sich auch hier der Fehlerteufel eingeschlichen – die Eröffnung beginnt auf dem Kohlmarkt am 20.Juli erst um 18 Uhr und die Gala im CinemaxX am 22.Juli erst um 21 Uhr.

                          Also lauft alle schnell los, holt euch eure Ausgabe und lest nach, wie durchgedreht entstand, wer dieses Jahr u.a. in der Jury sitzt und was sonst noch so geplant ist.

                            Teamanmeldungen im Reich der Zahlen

                            Statistiken sind etwas Feines. So wissen wir, dass alle diejenigen, die ein neues Team angelegt haben, durchschnittlich 42 Sekunden dafür gebraucht haben, dass das schnellste Team bereits um 12:02 Uhr die komplette Anmeldung fertig abgeschickt hatte und dass das größte Team 10 Mitglieder haben wird. Wer überprüfen möchte, ob sein Team es auf einen Teilnehmerplatz geschafft hat, kann dies in folgender Liste nachlesen:

                            • Team 4 zum dritten
                            • Team AAL
                            • Team aki’s dream
                            • Team Alexander Portnoy
                            • Team Amazing Cooking Circus
                            • Team AquadRad
                            • Team bjarke_levinson
                            • Team Bonustrack
                            • Team Braunschweigs-kranke-horde
                            • Team cannes - muss aber nicht
                            • Team Cigano Movies
                            • Team Deneros
                            • Team Die Besten
                            • Team Die Durchgedrehten
                            • Team die feuerwehr
                            • Team Die Heldinnen
                            • Team Die Unbestechlichen
                            • Team Durchhalten!
                            • Team EichhörnchenTV
                            • Team Eins Zwei Oder Dreh
                            • Team Evil Avi’s Movie Daredevils
                            • Team Filmspotting
                            • Team Freie Filmer Neinstedt
                            • Team Frische Brise
                            • Team generalprobe
                            • Team GeschwisterLiebe
                            • Team iden des märz
                            • Team Im Kasten
                            • Team Janckefilms
                            • Team John Brown
                            • Team Kippe
                            • Team knabberer
                            • Team Konstant Verrafft
                            • Team Laterna Magica
                            • Team Lia Wang
                            • Team löwenzahn
                            • Team Moja
                            • Team Odem
                            • Team OnlyShorts
                            • Team Pfeffer und Flamme
                            • Team Popeys Matrosen
                            • Team projekt:MAKRO
                            • Team Pürriert24
                            • Team Retroversiv | emotion becomes
                            • Team Schleichmann & Söhne
                            • Team Schweiß & Blut
                            • Team shortmovefilm
                            • Team Skatclub
                            • Team Slayer’s Töchter
                            • Team Sofasound
                            • Team Stern Nord
                            • Team Tripixel
                            • Team Undefiniert Hermannsburg 04
                            • Team Videocharly
                            • Team watergamas
                            • Team wee & vas
                            • Team Zwibelbrot

                            Alle Teams seien noch einmal darauf hingewiesen, dass erst mit der Überweisung der Startgebühr die Anmeldung abgeschlossen ist. E-Mails mit den Überweisungsdaten sind an alle Team gegangen. Teams, deren Startgebühr bei uns eingegangen ist, werden in den folgenden Tagen in der Teamliste für das Festival 2007 gelistet werden.

                              Zurück in die Zukunft

                              Gerade macht uns Markus Schleichmann darauf aufmerksam, dass sich bei allen Anmeldebestätigungen ein Satz aus der Vergangenheit eingeschlichen hat. Die weiteren Teammitglieder registrieren sich selbstverständlich nicht am 14. Juli 2006 auf dem Altstadtmarkt. Richtig muss es heißen: Die restlichen Teammitglieder registrieren sich mit jeweils 10,00 € Teilnahmegebühr am 20. Juli 2007 zwischen 18 und 19 Uhr am Startort des Festivals (Kohlmarkt Braunschweig).

                                Das waren Viele

                                Liebe Teilnehmer! Der Ansturm um kurz nach 12 war ein bisschen zu viel für unseren Server! Wir bitte zu entschuldigen, dass es zwischenzeitlich zu Ausfällen gekommen ist. Bei allen Teams, die eine Bestätigungs-E-Mail bekommen haben, hat alles geklappt. Sollte jemand keine Nachricht bekommen haben, bitte ich um eine kurze Rückmeldung hier in den Kommentaren zu diesem Artikel. Vielen Dank für Euer Verständnis!

                                Mittlerweile läuft alles wieder so, wie es soll. Anmeldungen werden weiterhin entgegen genommen. Alle angemeldeten Teams erhalten in nächster Zeit eine Nachricht, ob sie einen Team- oder Warteplatz ergattert haben.

                                Falschmeldung in der Braunschweiger Zeitung

                                Die Braunschweiger Zeitung meldet in ihrer heutigen Ausgabe, dass morgen das diesjährige Festival beginnen würde. Dies ist falsch! Heute (Mittwoch, 20. Juni 2007) beginnt ab 12 Uhr die Anmeldung zu durchgedreht 24. Das Festival selbst findet erst in genau einem Monat, vom 20.–22. Juli 2007 statt.

                                  Einmal werden wir noch wach …

                                  Morgen (Mittwoch, 20.Juni 2007) ist es wieder soweit. Das alljährliche Gerangel um die begehrten Teilnehmerplätze beim durchgedreht 24 Selbstfilmfest geht in die fünfte Runde. Anders als im letzten Jahr heißt es diesmal wieder: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.

                                  Also stellt euren Wecker auf spätestens 12 Uhr mittags und seid schnell am Rechner – denn hier auf der Webseite gibt es die einzige Möglichkeit sich zum 5. Selbstfilmfest in Braunschweig anzumelden. Und wenn ihr Glück habt, heißt es für euch dann genau in einem Monat: durchdrehen!

                                    Video: Privatsphäre eiskalt abserviert!

                                    Am gestrigen Dienstagabend um 20:15 Uhr startete durchgedreht 24 seine wissenschaftliche Vortragsreihe im Buchhaus Thalia. Mehr als 50 interessierte Zuhörer fanden sich bei gemütlichem Ambiente ein, um dem mit zahlreichen Beispielen gespickten Vortrag von Prof. Rolf Nohr zu lauschen – das Thema: Die Besonderheiten des Amateur-Videos.

                                    Wer bei diesem Stichwort unweigerlich an gähnend langweilige Urlaubsvideos denkt, liegt genau richtig – oft werden Format und Technik nämlich genau zu diesem Zweck genutzt. Vier spannende Familienstunden auf Gran Canaria in Echtzeit gefällig? Der Eindruck des Privaten, der ganz von alleine bei jedem Videofilm entsteht, macht laut Nohr aber auch genau den Reiz des Mediums aus. Nichts anderes sei das Erfolgsrezept von YouTube, broadcast yourself – Übersetzung Nohr: „Mach dich zum Affen.“ Der Trend ist klar aufgezeigt, das Private ins Öffentliche zu kehren. Ein mediales Trommelfeuer von urpersönlichen Eindrücken schwirrt durch das Internet, das selbstredend die perfekte Plattform für die durchaus exhibitionistische Bewegung bildet. Der Philosoph Vilem Flusser nennt das fertige Produkt aus der Videokamera entsprechend auch Geste, nicht die bloße Technik sei entscheidend, sondern die Art wie sie verwendet wird. Und diese Geste ist eben vorwiegend eine private, eine die jeder von uns immer neu vollführen kann, indem er einfach auf die Record-Taste drückt. Die Videokamera macht den geneigten Anwender zum Filmemacher. Das ist der eigentliche Zauber und gleichzeitig – wie passend – die Idee hinter durchgedreht 24.

                                    Wir bedanken uns herzlich bei Herrn Nohr für den anschaulichen Vortrag und freuen uns schon riesig auf Werner Große. Der Mathematiker, Journalist und Filmemacher von der IWF Wissen und Medien GmbH aus Göttingen wird am Mittwoch, 6. Juni, den Kochlöffel schwingen – sein Rezept: „Welch ein Humbug! Wissenschaft – wie dreht man das?“ Serviert wird wieder im Buchhaus Thalia, los geht’s um 20:15 Uhr. Und nicht vergessen: Hunger mitbringen …

                                      Die Ideenküche Braunschweig hat gerufen

                                      Im Rahmen der Stadt der Wissenschaft werden drei besondere „Chefköche“ ihre medien-wissenschaftlichen Rezepte zum Thema Film der breiten Öffentlichkeit verraten. „Gekocht“ wird im Mai und Juni 2007 jeweils um 20:30 Uhr im Thalia Buchhaus in Braunschweig.

                                      Das Entree serviert Juniorprofessor Dr. Rolf F. Nohr am 22. Mai. „Schräg im Bild. Das ‚andere‘ Bild des Videos?“ Ein knackiger Vortrag aus dem Bereich der Medienkultur bei dem sich der Juniorprofessor für Medienkultur an der HBK Braunschweig genauer dem „Amateur-Video“ widmen wird.

                                      Am 6. Juni übernimmt Werner Große die „Kochlöffel“. Sein Rezept „Welch ein Humbug! Wissenschaft – wie dreht man das?“ soll dem Publikum die Möglichkeiten der medialen Vermittlung wissenschaftlicher Inhalte aufzeigen. Der Diplom-Mathematiker arbeitete unter anderem als Journalist und Filmemacher rund um die Wissenschaft und Medien. Neben seiner Haupttätigkeit bei der IWF Wissen und Medien GmbH in Göttingen lehrt Werner Große an der HBK Braunschweig im Bereich der Medienwissenschaften.

                                      Das Dessert der Kochrunde bereitet HBK-Professorin Dr. Heike Klippel am 12. Juni mit ihrem Vortrag „Durchgedreht 24: Hollywood kurz und klein“. Die Zutaten bilden ausgewählte Teilnehmerfilme des durchgedreht 24 Festivals. Um hinter das Geheimnis der besonderen Würze zu kommen werden die Filme mit allen Mitteln der Kunst analysiert. Die Studiendekanin der Medienwissenschaften hat ihren Forschungsschwerpunkt im Bereich Film.

                                        Wir bitten um Entschuldigung

                                        Unser letztes Selbstfilmfest liegt weit hinter uns, die Lange Nacht ist Geschichte, wir haben dem Weihnachtsmann und dem neuen Jahr die Tür geöffnet und bei dem Wetter kommt der Osterhase bestimmt zu früh – doch irgendetwas fehlt noch … Richtig: die Festival-DVD 2006!

                                        Die DVD-Produktion kostet uns in diesem Jahr einige Nerven und Zeit - alle Filme sollen erstmals mit deutschen und englischen Untertiteln auf die DVD, doch bei soviel Premieren haben die Untertitel Lampenfieber bekommen und patzen hin und wieder einmal. Noch ein paar Proben und dann sitzt der Text, alle technischen Fallstricke sind beseitigt und ihr könnt die DVD endlich in euren Händen halten. Sobald die DVD gepresst und poliert ist, erfahrt ihr es auf unserer Webseite und im Newsletter, aber ein wenig spannen wir euch noch auf die Folter.

                                        Bis dahin bitten wir um Entschuldigung für die Verzögerungen!

                                        Nachtrag: Nun ist es schließlich soweit: die DVD 2006 ist da!

                                          5 + 24 + 1 + 0 + Überraschung = durchgedreht 2007

                                          Fünf? Kaum zu glauben, aber wahr, durchgedreht 24 feiert in diesem Jahr sein fünfjähriges Bestehen. Zu diesem Anlass drehen wir richtig durch. Das Rezept zum Erfolg bleibt das gleiche: 24 Stunden Zeit, 1 Kamera und 0 Schnitt, um einen 5-minütigen Kurzfilm zu drehen. Doch was wäre ein Geburtstag ohne passende Geschenke?

                                          Als Teilprojekt von Stadt der Wissenschaft-Braunschweig und dem deutschlandweiten Jahr der Geisteswissenschaften wartet das Selbstfilmfest mit zahlreichen Überraschungen auf: von Mai bis Juli referieren Fachleute in einer medienwissenschaftlichen Vortragsreihe über das Thema Film. Praktisches Wissen vermitteln Technikworkshops und Schulprojekte. Vom 20. bis zum 22. Juli wird dann wirklich durchgedreht, wobei sich die Teilnehmer auf die eine oder andere kleine Überraschung freuen dürfen. Die besten Ergebnisse können im Anschluss an das Festival auch wieder auf dem Braunschweiger Filmfest begutachtet werden. Eine Jubiläumsausgabe der legendären Langen Nacht der kurzen Filme und der durchgedreht DVD runden das Festivaljahr 2007 ab. Film ab!

                                            Sponsoren

                                            Unsere Unterstützer:innen

                                            Das Team von durchgedreht 24 bedankt sich ganz herzlich bei den Sponsoren, ohne die das Festival nicht möglich wäre.