
Mit 11 Jahren wurde Stephanie Amarell in „Das weiße Band“ besetzt, fand wenige Wochen später heraus, dass sie keine Sprechrolle abbekommen hatte und beschloss aus lauter Enttäuschung, es zumindest so lange weiter zu versuchen, bis sie eine Rolle mit Text bekommen würde. Das hat ganz gut geklappt, jetzt will sie so lange versuchen, in der Branche zu bleiben, bis es genau so viele interessante Frauen- wie Männerrollen gibt.
Zwischendurch hat es sie in Freie-Szene-Theater-Kontexte verschlagen, in denen sie am liebsten immer arbeiten würde, wenn man davon leben könnte. Außerdem studiert sie seit einigen Jahren mit genauso viel Hingabe wie Frustration Philosophie und Theaterwissenschaft in Berlin und hat im letzten Winter eine Schwäche für Satire und psychologische Thriller entwickelt. (Foto: Pascal Bünning)